Bundesliga

Knoche: "Nicht an den Druck denken"

Wolfsburg: Empfehlungen fürs Werder-Spiel

Knoche: "Nicht an den Druck denken"

"Es geht nicht darum, schön zu spielen": Wolfsburgs Verteidiger Robin Knoche.

"Es geht nicht darum, schön zu spielen": Wolfsburgs Verteidiger Robin Knoche. imago

Die Brisanz des Duells ist ihm natürlich bewusst: Am Freitag trifft der Wolfsburger Robin Knoche mit Werder Bremen auf einen Konkurrenten im Abstiegskampf. Ein typisches Sechspunktespiel, die Anspannung auf beiden Seiten ist groß. "Die Mannschaft arbeitet gut. Natürlich ist es schwierig, in so einer Situation den Kopf frei zu bekommen", beschreibt Knoche die Situation vor dem richtungweisenden Spiel. "Wichtig ist, nicht an den Druck zu denken, sondern die Konzentration nur auf Freitag zu legen."

Knoches Empfehlungen fallen relativ simpel aus: "Es geht nicht darum, schön zu spielen, wir müssen punkten, egal wie. Wir spielen zu Hause, das ist ein Vorteil, unser Ziel muss es sein, die Punkte hier zu behalten", so der 24-Jährige weiter. "Natürlich hat man, wenn man unten in der Tabelle steht, weniger Selbstvertrauen, gerade in Dortmund haben wir nicht viel hinbekommen. Aber das alles müssen wir jetzt abschütteln. Wir müssen mental stark bleiben, Verantwortung übernehmen."

Knoche: "Jeder kann Verantwortung übernehmen"

Dass diese Last vor allem auf den Schultern der international erfahrenen Akteure wie Luis Gustavo und anderen Routiniers liegt, sieht Knoche nicht so. "Jeder kann Verantwortung übernehmen. Auch ich bin lange genug dabei, um die Situation einschätzen zu können", gibt sich der Innenverteidiger selbstbewusst. "Am Freitag ist es wichtig, gut ins Spiel zu kommen, Zweikämpfe zu gewinnen, ein sauberes Passspiel zu zeigen. Wir müssen uns eine gewisse Stabilität erarbeiten, uns über positive Aktionen als Mannschaft pushen und um jeden Ball kämpfen", fordert Knoche.

Im jüngsten Heimspiel gegen Hoffenheim (2:1) hatte dies, gerade in der zweiten Halbzeit, gut funktioniert. Dort stand der Innenverteidiger auf dem Platz, bei der Niederlage bei Borussia Dortmund am vergangenen Wochenende (0:3) saß er 90 Minuten auf der Bank. "Natürlich hätte ich gerne gespielt. Der Trainer ist auch eigentlich zufrieden gewesen mit meiner Leistung, hat sich aber letztlich doch entschlossen, mich nicht einzusetzen. Ich hoffe, dass ich am Freitag wieder in die Mannschaft rutschen kann."

Nisse Stumpfe