"Verlieren verboten", heißt es für Wolfsburg beim Spiel in Lille. Die Franzosen haben in der Gruppenphase noch keine ihrer fünf Partien gewonnen, aber auch erst ein Spiel (0:3 beim FC Everton) verloren. Ein gefährlicher Gegner, der auf die "Wölfe" wartet. "Ein hartes und schweres Spiel" prophezeit Kjaer im kicker seinem Ex-Klub.
An einen "Spaziergang" glaubt auch Allofs nicht. "Das ist eine gute Mannschaft, das haben wir im Hinspiel gesehen". Da hat der VfL durch ein Traumtor von Kevin De Bruyne in der Schlussphase noch das 1:1 erzielt. Ein Ergebnis, dass den Niedersachsen erneut schmecken würde. Auch wenn Kjaer, der seine Zeit in der VW-Stadt mit fünf Trainern und drei Sportdirektoren als "chaotische Phase" bezeichnet, warnt, so spricht doch einiges für den Bundesligisten.
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Spielersteckbrief Kjaer
Europa League - Gruppenphase, 6. Spieltag
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Wir haben das als Endspiel zu sehen.
VfL-Trainer Dieter Hecking
Die Hecking-Elf befindet sich in bestechender Form - und ihr reicht ein Unentschieden. Lille dagegen ist seit zwölf Pflichtspielen sieglos. "Es nützt uns nicht, was in der Vergangenheit war", will Allofs davon aber nichts wissen. "Wir haben das als Endspiel zu sehen. Das ist eine besondere Form des Drucks", unterstreicht Coach Dieter Hecking. Dem bescheinigt Kjaer gute Arbeit, denn mit Hecking und Allofs sei "viel mehr Stabilität und Kontinuität" bei Wolfsburg eingekehrt.
Auf seinen Landsmann Nicklas Bendtner wird der Däne Kjaer nicht treffen, für den an Magen-Darm-Problemen leidenden Stürmer ist erneut kein Platz im Kader der Wolfsburger. "Ich entscheide nach dem, was ich sehe", ist Hecking mit den Leistungen des 26-Jährigen nicht zufrieden. "Er hat es selbst in der Hand." So wie der VfL in Lille.
