Bundesliga

Mehmedi hofft in Augsburg auf ein Déjà-vu

Freiburgs Stürmer muss sich nicht um Stammplatz sorgen

Mehmedi hofft in Augsburg auf ein Déjà-vu

Platzt der Knoten erneut in Augsburg? Freiburgs Angreifer Admir Mehmedi.

Platzt der Knoten erneut in Augsburg? Freiburgs Angreifer Admir Mehmedi. picture alliance

Denn auch in der vergangenen Saison tat sich Mehmedi zu Beginn schwer. Negativer Höhepunkt: Am 3. Spieltag sah er in Hoffenheim (3:3) die Rote Karte, weil er dem Schiedsrichter den Vogel zeigte. Der 23-Jährige musste viel Kritik einstecken, kämpfte sich aber schnell zurück. Am 5. Spieltag in Augsburg (1:2) wurde er zur Halbzeit eingewechselt, prompt erzielte er in der 46. Minute sein erstes Liga-Tor im SC-Dress. Der Knoten war geplatzt, und Mehmedi avancierte zum Top-Torjäger der Breisgauer (12 Saisontreffer).

Ungeachtet seiner Formschwäche muss sich der technisch starke Offensivspieler keine ernsthaften Sorgen um seinen Platz in der ersten Elf machen. "Admir ist noch nicht in dem Rhythmus, wie er und wie wir uns das vorstellen. Aber er muss auf dem Platz stehen, um in Form zu kommen", erklärt Sportdirektor Jochen Saier. Deshalb wird der Torjäger in Augsburg aller Vorrausicht nach erneut von Beginn an auf dem Platz stehen.

Torwart Roman Bürki, der vor den Spielen mit Mehmedi das Hotelzimmer teilt, ist überzeugt, dass sein Landsmann bald wieder trifft: "Admir ist enorm wichtig für die Mannschaft, das weiß er. Er holt viele Bälle und kann den Ball vorne halten. Seine Tore werden kommen. Er arbeitet hart an sich und macht Extraschichten. Das wird sich auszahlen. Gegen Wolfsburg konnte er das erste Mal über 90 Minuten ohne Schmerzen spielen. Das ist positiv. Der Knoten wird bei ihm bald platzen." Vielleicht schon beim möglichen Déjà-vu in Augsburg.

Julian Franzke

Freiburgs verhinderte Torjäger