Bundesliga

Dost: "Jetzt muss ich endlich was zeigen"

Wolfsburg: Stürmer gibt sich kämpferisch

Dost: "Jetzt muss ich endlich was zeigen"

Angriffslustig: "Wölfe"-Stürmer Bas Dost.

Angriffslustig: "Wölfe"-Stürmer Bas Dost. imago

Bis zum Dienstag, als er nach einer Spritzenkur bei Bayern-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt topfit auf dem Trainingsplatz stand. Das Ende der Leidenszeit? "Der Doktor hat gesagt, dass er mich jetzt nicht mehr sehen will", lacht Dost. Jetzt hofft der Niederländer auf bessere Zeiten und nimmt sich dabei selbst in die Pflicht: "Jetzt muss ich endlich was zeigen."

Doch das wird nicht so einfach, hat sich der Konkurrenzkampf beim VfL im Angriff durch die Verpflichtung von Nicklas Bendtner doch noch einmal verschärft. Das bekam auch Dost schon zu spüren - gegen Frankfurt (2:2) fehlte er zuletzt im Kader. "Ich war nicht hundertprozentig fit, deswegen war das in Ordnung, auch wenn es für mich nicht schön war", sagt der Stürmer. Geht's nach ihm, war die Pause gegen die Eintracht aber nur eine Ausnahme: "Ab jetzt kann ich etwas für die Mannschaft machen."

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Ich bin jetzt zwei Jahre hier, das war zu wenig bislang.

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Ein Wechsel, der in den vergangenen Wochen immer mal wieder im Raum stand - Feyenoord Rotterdam und Klubs aus der Premier League hatten ihr Interesse angemeldet - sei für Dost kein Thema gewesen. Die Herausforderung Wolfsburg will er nun noch einmal mit vollem Elan angehen. "Ich bin jetzt zwei Jahre hier, das war zu wenig bislang", räumt der 25-Jährige ein.

Sportlich lief es nur selten rund für ihn. Viele Verletzungen, zwölf Tore in 41 Bundesligaspielen - das ist nicht das, was sich der Ex-Torjäger aus Heerenveen (32 Tore in der Saison 2011/12) vorgestellt hat. Gelingt Bas Dost in Wolfsburg doch noch die Wende zum Guten? "Ich habe Lust", sagt er. "Schaffe ich es jetzt nicht, dann können wir sagen, dass es nicht gut gelaufen ist." Sein Abschied vom VfL wäre dann die logische Konsequenz.

Thomas Hiete