Champions League

Leichte Sorgen um Krstajic

Schalke: Die Chance für Carlos Grossmüller?

Leichte Sorgen um Krstajic

Das Schalker Abwehrduo Krastajic und Westermann

Knieprobleme: Wird Krstajic noch fit oder rückt Kollege Westermann in die Innenverteidigung? imago

Allein: Schon bei der überraschenden Pleite gegen den VfL zeigte sich der unschätzbare Wert des Neu-Nationalspielers: "Man hat das Fehlen von Jones gespürt", urteilt Sportdirektor Andreas Müller, "er ist einer, der beim Gegner schon sehr vieles im Ansatz unterbindet."

Dass Jones nun gegen Porto in die Startelf zurückkehrt, ist deshalb für Trainer Mirko Slomka keine Frage. Levan Kobiashvili (30) soll wieder ins linke Mittelfeld vorrücken, so dass alles auf dieselbe 4-4-2-Formation wie bei den Siegen über Stuttgart und Dortmund hindeutet. Einziges kleines Fragezeichen: Mladen Krstajic (33) plagten schon während der 90 Minuten gegen Wolfsburg Innenbandprobleme im Knie, Samstag und Sonntag konnte der Innenverteidiger nicht trainieren.

Achtelfinal-Hinspiel

Sollte Krstajic wider Erwarten wirklich passen müssen, würde Heiko Westermann (24) für ihn im Abwehrzentrum übernehmen, Kobiashvili nach hinten links versetzt werden. Der dynamische Westermann in seiner Lieblingsrolle wäre möglicherweise sogar ein Vorteil gegen den sprintstarken Porto-Stürmer Lisandro Lopez, vor dem auch Slomka eindringlich warnt. Die vakante Mittelfeld-Position, so kündigt der Fußballlehrer an, fiele dann voraussichtlich an den in der Liga wegen seiner Tätlichkeit in Frankfurt nach wie vor gesperrten Carlos Grossmüller (24). Mit der Hoffnung, dass der Uruguayer seine starke Leistung vom Vorrunden-Finale gegen Trondheim (3:1, kicker-Note 2,5) wiederholt.

Pander eine Woche freigestellt

Nationalspieler Christian Pander wurde wegen eines Trauerfalls in der Familie vom Verein für eine Woche freigestellt und fehlt somit gegen Porto und am Samstag in Leverkusen. Pander steht nach dreimonatiger Verletzungspause vor seiner Rückkehr.

Gerade nach der bitteren Erfahrung gegen Wolfsburg werden indes die Schalker Verantwortlichen nicht müde, im Achtelfinal-Hinspiel vor heimischer Kulisse vor allem eines anzumahnen: Kompaktes Auftreten ihrer Profis. "Einen Sieg ohne Gegentor" nennt Müller als sein Wunschergebnis. Wie das gelingen soll, gibt Slomka vor: "Wir orientieren uns an unserem Heimspiel gegen Chelsea." Das endete in der Gruppenphase zwar 0:0, aber: "Wenn uns wieder ein so starker Auftritt gelingt, dann reicht es zum Sieg", ist der Coach überzeugt.

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