Champions League

Donezk ärgert Bayern - PSG trotzt Chelsea

Champions League, Achtelfinale

Donezk ärgert Bayern - PSG trotzt Chelsea

Kein Durchkommen für Arjen Robben und Co.

Kein Durchkommen für Arjen Robben und Co. picture alliance

"Die Champions League geht jetzt erst richtig los", hatte FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor der Partie formuliert, entsprechend motiviert traten die Münchner im 1000 Kilometer von Donezk entfernten Lwiw gegen Schachtar an. "Es ist seltsam, dass man Champions League spielt und dazu in eine andere Stadt ausweichen muss", meinte Müller im Vorfeld, der Stürmer und seine Teamkollegen hatten aber keinerlei Berührungsängste. Schweinsteiger mit einem ersten Wachmacher und Müller unterstrichen die Ambitionen der Münchner gegen die Ukrainer, die ihr letztes Pflichtspiel vor zehn Wochen hatten. Donezk, erstmals Kontrahent des FCB in der Königsklasse, setzte kleine Nadelstiche, mehr aber auch nicht. Und die Elf von Trainer Pep Guardiola? Die hatte durch Müller und Ribery weitere Möglichkeiten. Donezk hielt dennoch seine "Erste-Halbzeit-Bilanz": kein Gegentor in Durchgang eins. Bayern erhöhte die Schlagzahl in Durchgang zwei, wurde aber durch die Gelb-Rote Karte von Jubilar Xabi Alonso (100. CL-Spiel) ausgebremst (65.). Kampf und Krampf, viele Nickligkeiten, keine Höhepunkte in den Strafräumen - wenn, dann war es die dezimierte Guardiola-Elf, die versuchte, die Nullnummer noch abzuwenden. Ohne Erfolg.

PSG vs. Chelsea: Cavani kontert Ivanovic

Paris St. Germain ging in die Neuauflage des Viertelfinalduells (3:1, 0:2) der vergangenen Saison gegen den FC Chelsea nicht nur personell angeschlagen. Zuletzt gaben die Franzosen in der Liga gegen Aufsteiger Caen in den letzten Minuten beim 2:2 noch eine 2:0-Führung aus der Hand. PSG-Coach Laurent Blanc erwartete "einen Gegner mit großer Qualität. Wir müssen alle gut sein, um dieses exzellente Chelsea-Team zu destabilisieren."

Der brasilianische Nationalspieler David Luiz, von Chelsea in die französische Hauptstadt gewechselt, und seine Teamkollegen begannen konzentriert und ließen die "Blues" nicht zur Entfaltung kommen. Die Blanc-Elf dagegen hatte durch Matuidi und Cavani zwei gute Chancen - das 1:0 gelang aber dem Team von José Mourinho. Erste Chance, erstes Tor - Cahill verlängerte mit der Hacke und Ivanovic köpfte ein (36.). Auch im zweiten Durchgang agierte Chelsea eher passiv und kassierte nicht unverdient den Ausgleich durch Cavani. Die Franzosen drängten auf das 2:1, konnten aber auch gute Einschussmöglichkeiten nicht nutzen.

nik