Am 2. Oktober hatte die UEFA Klopp für ein weiteres Spiel aus dem Verkehr gezogen, einen Tag nach dem 3:0 gegen Olympique Marseille also, das der BVB-Coach bereits von der Tribüne aus hatte verfolgen müssen. Der erste Reflex der Dortmunder Verantwortlichen war, Einspruch einzulegen und für eine Strafminderung zu kämpfen.
Doch jetzt verzichten die Schwarz-Gelben freiwillig auf diese Möglichkeit. "Mein Hauptmotiv ist, dass ich nicht den Eindruck erwecken möchte, mein eigenes Fehlverhalten zu bagatellisieren oder davon ablenken zu wollen", erklärt Klopp auf der BVB-Website dieses Vorgehen. "Ich stehe zu meiner Verantwortung und akzeptiere schweren Herzens die Entscheidung."
Champions League - Vorrunde, 3. Spieltag
Champions League - Tabelle - Gruppe F
Trainersteckbrief Klopp
Schon nach dem 1:2 in Neapel, wo sich Klopp den folgenschweren Ausraster gegenüber dem vierten Offiziellen leistete , hatte er seine Schuld eingestanden und die Niederlage kleinlaut auf seine Kappe genommen.
Buvak? "Der beste Trainer, den ich je kennengelernt habe"
In London, wo es am 22. Oktober (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zum Duell Erster gegen Zweiter in der Champions-League-Gruppe F kommt, wird also wieder Co-Trainer Zeljko Buvac gefragt sein, der seine Aufgabe schon gegen Marseille zur Zufriedenheit aller gelöst hatte. Klopp schwärmt: "Ich habe vollstes Vertrauen in Zeljko und seine Arbeit. Er ist der beste Trainer, den ich in meinem Leben je kennengelernt habe."
