21:55 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (APOEL)
Helio Pinto
APOEL

22:01 - 58. Spielminute

Tor 1:0
Lacazette
Rechtsschuss
Vorbereitung Cris
Lyon

22:03 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Briand
für Lacazette
Lyon

22:10 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Solari
für Ailton Almeida
APOEL

22:14 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Gourcuff
für Ederson
Lyon

22:15 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Marcinho
für Helder Sousa
APOEL

22:24 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Manduca
für Charalambidis
APOEL

22:32 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (APOEL)
Marcinho
APOEL

LYO

APN

Champions League

Lacazette bricht den Bann

Helio Pinto sieht die 5. Gelbe Karte

Lacazette bricht den Bann

Oftmals gab's kein Durchkommen: Lyons Ederson (li.), hier gegen Paulo Jorge (Mi.) und Nuno Morais.

Oftmals gab's kein Durchkommen: Lyons Ederson (li.), hier gegen Paulo Jorge (Mi.) und Nuno Morais. picture-alliance

Lyons Generalprobe in der Ligue 1 ging daneben: Gegen Caen setzte es für den derzeitigen Tabellenvierten eine 1:2-Heimpleite. Die Stammkräfte Gourcuff und Gomis, im letzten Champions-League-Gruppenspiel bei Dinamo Zagreb vierfacher Torschütze, fanden sich auf der Bank wieder.

Nikosia, das sich als Gruppensieger für die Runde der letzten 16 qualifizierte, rangiert in der heimischen Liga bei nur einem Zähler Rückstand auf Tabellenführer AEL Limassol momentan auf Platz drei. Kapitän Charalambidis glänzte beim 2:1-Erfolg gegen Ethnikos Achnas als zweifacher Torschütze. Der ehemalige Hertha-Profi Kaka agierte als Innenverteidiger, der treffsicherste Angreifer in der Gruppenphase, Ailton Almeida (drei Tore), als einzige Spitze.

Wie erwartet staffelte sich APOEL mit fast allen Akteuren in der eigenen Hälfte und stemmte sich mit kompakter Deckung den Angriffen Lyons entgegen. Fast hätte es in der 2. Minute schon geklingelt, doch Nuno Morias bremste Ederson gerade noch aus.

In der Folge immer das gleiche Bild: Einbahnstraßenfußball Richtung Gäste-Tor. Olympique suchte nach der Lücke im dichten Abwehrnetz Nikosias, das seinerseits auf Konter lauerte. Ederson und Lacazette setzten mit Einzelaktionen für nicht besonders einfallsreiche Hausherren den einen oder anderen Akzent (15., 21.), Bastos jagte einen Fernschuss drüber (25.).

Der Außenseiter verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung zu schnell, der Druck der Garde-Schützlinge hielt an. Gäste-Keeper Chiotis parierte gegen Lisandro Lopez und hatte in derselben Minute Glück, dass Lacazette freistehend aus 16 Metern drüberknallte (30.).

Wieder Lacacette zielte bei der letzten Chance vor der Pause besser, fand aber diesmal im guten Chiotis seinen Meister (40.).

Die Achtelfinal-Hinspiele

Personell unverändert kamen die Teams aus der Kabine, aber Lyons Flügelflitzer Bastos und Lacazette tauschten die Angriffsseite. Ederson hatte das 1:0 auf dem Fuß, umkurvte Keeper Chiotis, doch Paulo Jorge rettete vor der Linie (47.).

Die Zyprer fanden offensiv weiterhin nicht statt. Olympiques Dauerdruck mündete nach einer knappen Stunde in die verdiente Führung: Cris trieb die Kugel Richtung Strafraum und nahm halblinks Lacazette mit. Der Youngster legte sich den Ball auf den rechten Fuß, Paulo Jorge fälschte leicht ab, und das Leder landete aus 13 Metern hoch im rechten Eck (58.).

Für den 20-jährigen Torschützen war danach Schluss, Briand kam. Bastos vergab kläglich das 2:0 (60.), das Helio Pinto gegen Ederson verhinderte (67.).

Das Spiel nahm in der Folge eine Auszeit, auch Gourcuff, für Ederson gekommen, konnte es nicht neu ankurbeln. Zwar hatte der Regisseur per Kopf noch eine Gelegenheit (77.), danach aber blieb der Schlussspurt der Franzosen aus, die sich bei Lloris bedanken konnten, dass die Partie 1:0 ausging: Der Nationalkeeper parierte gegen Joker Manduca glänzend (89.).

APOEL lieferte somit kurz vor Schluss einen Fingerzeig, dass das knappe Resultat für den Favoriten für das Rückspiel in Nikosia am Mittwoch, den 7. März, kein Ruhekissen ist.