Bundesliga

Trotz des Ausfalls von Routinier Makoto Hasebe: Trainer Adi Hütter von Eintracht Frankfurt bleibt optimistisch

Gelingt Frankfurt gegen Leverkusen die Wende?

Trotz Hasebe-Ausfall: Hütter bleibt optimistisch

Er will auch in der Bundesliga zurück in die Erfolgsspur: SGE-Coach Adi Hütter.

Er will auch in der Bundesliga zurück in die Erfolgsspur: SGE-Coach Adi Hütter. imago

Einzig die Verletzung von Makoto Hasebe trübte Hütters Freude über den 2:1-Erfolg bei Lazio Rom ein wenig. Als der Japaner nach 29 Minuten mit Lazios Angreifer Joaquin Correa ins Laufduell ging, fasste er sich links hinten an den Oberschenkel. Kurz darauf ging es für Hasebe nicht mehr weiter, für ihn kam Evan Ndicka. Wenngleich Hütter am Freitagnachmittag noch keine genaue Diagnose abgeben konnte, handelt es sich um eine muskuläre Verletzung. Gegen Leverkusen wird der Verteidiger somit ziemlich sicher ausfallen. Ob der 34-Jährige die letzten beiden Partien des Jahres in Mainz und gegen Bayern bestreiten kann, sei aktuell "schwierig zu beurteilen", so Hütter.

Trotz des Ausfalls dürfte der Coach an der gewohnten Dreierkette festhalten. In Rom rückte Simon Falette für Hasebe in die Mitte, Marco Russ nach rechts und Ndicka nach links. Am Sonntag könnte Carlos Salcedo, der für die Europa-League-Gruppenphase nicht gemeldet war, den Part links übernehmen. "Es ärgert mich wahnsinnig, dass Makoto ausfällt", sagt Hütter, "aber man hat gestern trotz allem gesehen, dass wir es gut kompensieren können."

Bayer "eine der qualitativ stärksten Mannschaften" der Liga

Unabhängig davon will die Eintracht nach dem erfolgreichen Jahresabschluss im europäischen Wettbewerb auch in der Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie könnte Leverkusen dafür genau der richtige Gegner sein, schließlich wirkt der Tabellenelfte nach Ballverlusten oftmals sehr porös bei schnellen Gegenvorstößen. Die Werkself hält Hütter dennoch für "eine der qualitativ stärksten Mannschaften der Bundesliga", was besonders an der gut besetzten Offensive liege. Zudem müsse die Eintracht bei eigenen Ballverlusten "extrem auf das Umschaltspiel von Bayer aufpassen. Wir dürfen ihnen keine Räume lassen, sie haben eine hohe Spielintelligenz. Wir wissen also, was uns erwartet."

Zwar hat Frankfurt fünf der letzten sechs Duelle mit Bayer verloren und in den letzten 17 Heimspielen gegen die Elf von Trainer Heiko Herrlich immer mindestens ein Gegentor kassiert, dennoch bleibt Hütter optimistisch: "Der Sieg in Rom hat uns Selbstvertrauen gegeben, die Mannschaft hat Mentalität gezeigt und teilweise wieder richtig gut Fußball gespielt."

Maximilian Müller

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