Bundesliga

Markus Weinzierl ist neuer Coach beim VfB Stuttgart - 43-Jähriger folgt auf Tayfun Korkut

43-Jähriger übernimmt die Nachfolge von Korkut

Markus Weinzierl ist neuer Coach beim VfB Stuttgart

Übernimmt das schwäbische Trainerzepter: Markus Weinzierl.

Übernimmt das schwäbische Trainerzepter: Markus Weinzierl. imago

Weinzierl hatte von 2012 bis 2016 den FC Augsburg in der Bundesliga trainiert und die Fuggerstädter stets zum Klassenerhalt geführt. Im Sommer 2016 wechselte er zu Schalke 04, seine Bundesliga-Bilanz: 11 Siege, 10 Unentschieden, 13 Niederlagen. Zu wenig für die Schalker Ansprüche, Weinzierl wurde nach seiner ersten Saison durch Domenico Tedesco ersetzt.

"Mit Markus Weinzierl haben wir einen absolut erfolgshungrigen Trainer verpflichtet, der die Bundesliga genau kennt und weiß, auf was es in unserer Situation ankommt. Unsere Gespräche waren vom ersten Moment an sehr vertraut und zielführend. Wir sind davon überzeugt, mit Markus Weinzierl den richtigen Trainer für unseren VfB verpflichtet zu haben. Er wird unsere Mannschaft entscheidend weiterentwickeln", kommentierte VfB-Sportvorstand Michael Reschke die Verpflichtung des neuen Übungsleiters.

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"Ich freue mich sehr auf die Aufgabe. Der VfB ist ein großer Verein, der sich momentan in einer sportlich schwierigen Situation befindet. Dennoch bin ich vom Potenzial der Mannschaft und des Vereins überzeugt. Ich habe die Bundesliga in den vergangenen Monaten intensiv beobachtet und brenne darauf, die Arbeit mit meiner neuen Mannschaft zu beginnen", sagte Weinzierl. Der 43-Jährige wird am Mittwoch sein erstes Training beim VfB leiten. Im Laufe des Dienstags hatte sich die Verpflichtung von Weinzierl immer mehr angedeutet. Zwar hatte der VfB auch mit anderen Kandidaten gesprochen, unter anderem mit dem ehemaligen BVB-Coach Peter Bosz , doch Weinzierl setzte sich durch. Bereits im Januar galt Weinzierl als aussichtsreicher Kandidat auf den Trainerposten beim Traditionsklub, sagte aber kurz vor knapp noch ab. Weil der VfB drängte und der Trainer noch mit den Knappen über eine Auflösung seines damals noch bis 2019 laufenden Vertrags verhandeln musste. Dieser Schritt wurde in der Sommerpause nachgeholt.

Korkut hatte den VfB Ende Januar vom glücklosen Hannes Wolf auf Rang 14 stehend übernommen und die Schwaben noch auf Platz sieben geführt. Der Start in die diese Spielzeit missriet Stuttgart aber komplett, nach dem 1:3 bei Hannover 96 am vergangenen Spieltag rutschte der VfB mit nur fünf Punkten aus sieben Partien auf den letzten Tabellenrang ab. Die schwachen Resultate wurden Korkut letztlich zum Verhängnis. "Die ausbleibende sportliche Entwicklung im Laufe dieser Saison und die negativen Ergebnisse haben uns dazu bewogen, diesen Schritt zu vollziehen", hatte Sportvorstand Michael Reschke am Sonntag erklärt.

las/jer