Im Sommer 2016 übernahm nicht nur Sportvorstand Christian Heidel auf Schalke den Posten von Horst Heldt, sondern auch Markus Weinzierl den Trainerjob von André Breitenreiter.
Die Königsblauen hatten sich die Verpflichtung des Augsburger Coaches Weinzierl drei Millionen Euro Ablöse kosten lassen, doch im Verlauf der Spielzeit stellte Heidel immer mehr fest, dass er mit der Entwicklung nicht zufrieden sein konnte. Die Folge ist bekannt: Schalke 04 trennte sich im Sommer 2017 von Weinzierl, Domenico Tedesco übernahm.
Das Vertragsverhältnis zwischen Weinzierl und Schalke bestand jedoch fort, weshalb der Coach geblockt war für anderweitige Aufgaben. Als besonders schmerzlich für Weinzierl gilt, dass er den Posten als Österreichs Nationaltrainer nicht annehmen konnte.
Am Wochenende nun wurde der bis 2019 gültige Vertrag zwischen Schalke und Weinzierl aufgelöst. Das bestätigte Heidel am Sonntag nach dem offiziellen Trainingsauftakt. Laut Bild am Sonntag erhält Weinzierl statt drei Millionen Euro Jahresgehalt 1,5 Millionen Euro Abfindung, im Gegenzug ist er nun frei für neue Aufgaben.