Bundesliga

Kevin Trapp nach seinem Comeback bei Eintracht Frankfurt, das 1:2 gegen Werder Bremen verloren ging: "Sehr enttäuschend"

Frankfurts Torwart hadert mit dem späten Freistoß-Pfiff

Trapp nach Comeback: "Sehr enttäuschend"

Wieder im Eintracht-Trikot - und beim Debüt gegen Bremen spät bezwungen: Kevin Trapp.

Wieder im Eintracht-Trikot - und beim Debüt gegen Bremen spät bezwungen: Kevin Trapp. imago

Im Nachhinein war es wohl die Schlüsselszene dieser Partie: Jetro Willems fasste Theodor Gebre Selassie ins Gesicht - und sah bereits nach gut einer halben Stunde die Rote Karte von Schiedsrichter Sören Storks. In der Folge erwehrte sich Eintracht Frankfurt zwar lange Zeit erfolgreich der Bremer Angriffe, musste in der Nachspielzeit aber den K.-o.-Schlag verkraften .

"Das hat uns sicher nicht geholfen", meinte Frankfurts Torwart Kevin Trapp nach seiner Rückkehr ins Eintracht-Tor zur Roten Karte (32.), berichtete aber von einer Trotzreaktion zur Pause in der SGE-Kabine. "Wir haben uns gesagt: Okay, es steht nur 1:0, wir müssen kompakt stehen, dann können wir es noch drehen", verriet Trapp.

Spielbericht

Nach Wiederbeginn stand die Eintracht nicht nur kompakt - sie ergriff auch die Initiative und erarbeitete sich mit einer Energieleistung den Ausgleich durch einen Elfmeter von Sebastien Haller (54.). Zu Recht meinte Trapp nach der Partie: "Was die Mannschaft heute ausgezeichnet hat, ist, dass sie gekämpft und mit Herz gespielt hat."

Freistoß? "Ein bisschen unnötig"

Dass der engagierte Auftritt letztlich nicht mit einem Punkt entlohnt wurde, lag an Milot Rashicas Freistoßtreffer in der Nachspielzeit. Dazu sagte Trapp: "So einen Freistoß in der letzten Minute zu pfeifen, ist ein bisschen unnötig." Schließlich habe Schiedsrichter Storks die Partie sehr großzügig geleitet, bei Gelson Fernandes' Foul an Rashica aber trotzdem ein Foulspiel erkannt.

Es sei "schade" und "sehr enttäuschend", dass "wir das Spiel am Ende so verloren haben", meinte Trapp, war aber dennoch froh, ins Frankfurter Tor zurückgekehrt zu sein, denn: "Es hat von Anfang an gepasst." Erst am Freitag war er auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt worden , tags darauf spielte er bereits und machte seine Sache gut. Nur bei Yuya Osakos Treffer (23.) musste er sich geschlagen geben - und eben in der Nachspielzeit (90.+6).

lei

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - Werder Bremen