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Aigner: "Rechts hätte ich auch nicht besser gespielt"

Frankfurt: Der Blick richtet sich schon auf Hannover

Aigner: "Rechts hätte ich auch nicht besser gespielt"

"Das ist viel zu wenig in der Offensive": Eintracht Frankfurts Flügelspieler Stefan Aigner.

"Das ist viel zu wenig in der Offensive": Eintracht Frankfurts Flügelspieler Stefan Aigner. imago

Herr Aigner, inwiefern trifft der Satz "Neuer Trainer, alte Sorgen" die aktuelle Situation der Eintracht nach der Niederlage in Mönchengladbach?

Stefan Aigner: Das darf man jetzt nicht überbewerten. Wir hatten mit dem neuen Trainerduo nur drei Tage Zeit, um etwas einzustudieren. Wir haben es die erste halbe Stunde ganz gut gemacht, auch wenn wir uns keine Torchance herausgespielt haben. Jetzt haben wir aber eine ganze Woche Zeit, um im Training neue Sachen einzustudieren. Was uns die Trainer mit auf den Weg geben, hat uns auch in diesem Spiel schon geholfen. Wir haben trainiert, dass wir so eng wie möglich zusammenstehen und zusammen als Team verschieben.

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Offensiv lief wenig, woran lag das?

Aigner: Wir wissen, dass es zur Zeit etwas schwer ist, in die offensiven Situationen hineinzukommen. Gegen Mannschaften wie Gladbach versucht man erst mal, gut zu stehen und zu Kontern zu kommen, das ist uns aber nicht gelungen. Das ist viel zu wenig in der Offensive, das muss man ganz klar sagen. Aber der Trainer hat schon angesprochen, dass es diese Woche Priorität hat.

Was macht Ihnen im Kampf gegen den Abstieg Hoffnung?

Aigner: Wir sehen, dass die Gegner vor uns wie Darmstadt und Augsburg in Reichweite sind. Wenn du ein Spiel gewinnst, kannst du einen Sprung machen, zwei, drei Plätze nach vorne. Was der Trainer vorlebt, was wir einstudiert haben, das macht uns auch Hoffnung. Wir müssen es nur mal am Wochenende umsetzen, wir brauchen die Punkte. Aber neue Trainer können auch nicht hexen, sonst würde man sie ja jede Woche wechseln. Sie geben uns neue Impulse und eine neue Strategie vor, die sehr gut bei der Mannschaft ankommt. Wir müssen jetzt schauen, dass es so schnell wie möglich greift.

Wie war es für Sie, auf der linken Seite zu spielen?

Aigner: Ich glaube, auf der rechten Seite hätte ich auch nicht besser gespielt . . . Es ist ein bisschen schwierig da vorne, im Moment. Wir versuchen, viel nach hinten mitzuarbeiten und vorne zu attackieren. Da haben wir kaum etwas nach vorne bewegen können.

Das kommende Spiel gegen Hannover 96 ist auch ein Duell mit Ex-Trainer Thomas Schaaf.

Aigner: Das spielt für mich keine besondere Rolle. Wäre schön gewesen, wenn sich beide Mannschaften im gesicherten Mittelfeld wiedergefunden hätten. Hannover will natürlich gewinnen, das wird ein ganz heißes Spiel, sehr umkämpft. Wichtig ist Hannover. Jetzt steht ein Gegner vor der Tür, den wir schlagen müssen. Da hilft uns kein Punkt, sondern nur drei.

Aufgezeichnet von Michael Ebert

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