Bundesliga

Herrmanns Verbleib - das nächste Signal

Gladbachs Eigengewächs verlängert bis 2019

Herrmanns Verbleib - das nächste Signal

"Ich möchte mit dem Verein national und international Erfolge feiern": Patrick Herrmann hat mit der Borussia noch einiges vor.

"Ich möchte mit dem Verein national und international Erfolge feiern": Patrick Herrmann hat mit der Borussia noch einiges vor. Getty Images

"Wir freuen uns sehr, dass wir Patrick weiter an uns binden konnten und er den erfolgreichen Weg, den wir gemeinsam eingeschlagen haben, auch weiter gehen will", so Sportdirektor Max Eberl, der zufrieden ergänzte: "Patrick hat sich bei uns vom Nachwuchsspieler zum undesligaspieler entwickelt, und wir sind glücklich, dass er auch den nächsten Schritt seiner Karriere bei uns machen will."

Weg soll in die Nationalelf führen

Seit 2008 ist Herrmann, der als 17-Jähriger vom 1. FC Saarbrücken ins Internat der Fohlen gewechselt war, Borusse. Seit 2009 gehört der Außenbahnspieler dem Profikader an. "Mir macht es großen Spaß, bei der Borussia zu spielen. Ich spüre das Vertrauen des Vereins und der Verantwortlichen. Wir haben ein tolles Publikum in einem einmaligen Stadion. Ich fühle mich heimisch. Das sind für mich Voraussetzungen, um meinen Weg erfolgreich weiterzugehen, der auch wieder in die Nationalmannschaft führen soll", begründet Herrmann seine Entscheidung.

Spielersteckbrief Herrmann
Herrmann

Herrmann Patrick

Bor. Mönchengladbach - Vereinsdaten
Bor. Mönchengladbach

Gründungsdatum

01.08.1900

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Grün

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Dass der Traditionsklub sich mittlerweile zur Europacup-Adresse entwickelt hat und höchstwahrscheinlich auch in der kommenden Saison international spielen wird, war ein zusätzliches Argument, warum das Eigengewächs die Treue hält. "Die Spiele in der Europa League haben Geschmack auf mehr gemacht. Nun haben wir sogar die Chance auf die Champions League. Ich möchte mit dem Verein national und international Erfolge feiern", sagt Herrmann.

Gladbach zeigt Perspektiven auf

Genau wie bei der kürzlich erfolgten Verlängerung mit Granit Xhaka (22, Vertrag bis 2019 inklusive einer Option auf eine weitere Spielzeit) besitzt auch Herrmanns Verbleib Signalwirkung. Sportdirektor Max Eberl gelingt es immer wieder, Leistungsträger, die auch bei finanzstärkeren Klubs im Fokus stehen, zu halten. Nicht jedes Mal wird die Borussia das Rennen um ihre begehrten Jung-Stars gewinnen. Doch nicht erst die Beispiele Xhaka und Herrmann zeigen, dass die Fohlen im Wettbewerb mit den ganz großen Klubs konkurrenzfähig sind. Weil Gladbach sportliche Perspektiven aufzeigen kann. Und weil der Klub mittlerweile auch wirtschaftlich in der Lage ist, attraktive Angebote zu unterbreiten. So lässt sich eine Struktur aufbauen, um dauerhaft um die internationalen Plätze mitzuspielen.

Mit dem erfolgreichen Verhandlungsabschluss in Sachen Herrmann ist Eberl bei der Personalplanung für die kommende Saison in riesigen Schritten vorangekommen. Xhaka bleibt. Herrmann bleibt. Die Fest-Verpflichtung von Thorgan Hazard (22, FC Chelsea) ist ebenso unter Dach und Fach wie der Transfer von Wunschspieler Lars Stindl (26, Hannover 96). Aus Wackelkandidaten sind Säulen für die Zukunft geworden. Eine Auszeichnung für die Borussia. Genauso wie für Eberl und seine Arbeit.

Jan Lustig