Bundesliga

BVB setzt auf Jürgen Klopp

Dortmund: Kontinuität gefragt

BVB setzt auf Jürgen Klopp

Jürgen Klopp

Über 2010 hinaus für das kickende BVB-Personal verantwortlich: Jürgen Klopp. picture-alliance

"Wir werden zusammenfinden", hatte sich Hans-Joachim Watzke nach den ersten Gesprächen mit dem Fußballlehrer schon zuversichtlich geäußert, am Donnerstag konnte der BVB-Geschäftsführer Vollzug vermelden. "Ich habe immer gesagt, dass Klopp ein Glücksfall für Borussia Dortmund ist", ließ Watzke jüngst wissen und schenkte Klopp, der über 2010 hinaus dem BVB erhalten bleibt.

"Die Zeit hat gezeigt, dass es funktioniert", begründete Klopp die Vertragsverlängerung, ist sich aber bewusst, dass "keine einfache Zukunft bevorsteht. Man muss Geduld mitbringen und kann nicht davon ausgehen, dass man gleich jedes Spiel gewinnt."

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Der Coach hat die Schwarz-Gelben von der ersten Minute mit jeder Faser angenommen, kommt authentisch rüber und daher bei den Fans gut an. Daher ist Klopp für Watzke derjenige, der über Jahre hinweg eine schlagkräftige Mannschaft entwickeln kann und auch soll. "Wir kaufen keine Stars, wir machen sie", setzt Watzke in Zeiten schmaler Budgets auf die Fähigkeiten Klopps, genau dies in die Tat umzusetzen und an den entsprechenden Stellschrauben verantwortlich zu drehen.

Hornschuh und Ginczek werden Profis

Die ersten Weichen wurden gestellt, neben dem ablösefreien Mainzer Mittelfeldspielers Markus Feulner (27), dem derzeit verletzten und bislang ausgeliehenen Mats Hummels (20 Jahre/4,2 Millionen Euro von Bayern München) sowie Kevin Großkreutz (20/ablösefrei von Rot-Weiß Ahlen) auch zwei ganz junge Spieler an den Verein gebunden. Die A-Junioren-Spieler Marc Hornschuh (18) und Daniel Ginczek (17) wurden mit Verträgen ausgestattet. So kann Hornschuh bis 2013 seine Fähigkeiten bei der Borussia ausspielen, Ginczek kann sich bis 2012 beweisen. Ebenso wie Klopp, der zunächst aber mit seinem Team die seit sieben Spielen anhaltende sieglose Serie beenden soll.