Bundesliga

Klopp: "Günstige Weltklasse"

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Klopp: "Günstige Weltklasse"

Tamas Hajnal und Patrick Owomoyela

Stammplatz reserviert? Tamas Hajnal und Patrick Owomoyela lauschen den Worten von Jürgen Klopp bei der Pressekonferenz des BVB. dpa

"Ich hätte mich gern früher als Spieler so auf die Vorbereitung gefreut wie als Trainer", formulierte der 41-Jährige seine Erwartungshaltung für die bevorstehenden Übungseinheiten mit dem BVB-Kader, dem zum jetzigen Zeitpunkt acht Neue angehören. Tamas Hajnal (Karlsruher SC), Felipe Santana (Figueirense FC), Neven Subotic (Mainz 05), Patrick Owomoyela (Werder Bremen), Bayram Sadrijaj (TSG Thannhausen), Torhüter Lukas Krause (SC Paderborn), der zurückgekehrte Nuri Sahin (war an Feyenoord Rotterdam ausgeliehen) und Marcel Schmelzer (aus dem eigenen Nachwuchs) gaben am Mittwoch ihre Visitenkarte beim Trainingsauftakt ab.

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Ob weitere neue Spieler dazukommen, kommentierte Klopp gewohnt locker: "Wir wollen gucken, ob es noch etwas zu verpflichten gibt. Ideal wäre was Günstiges mit Weltklasseformat." Dass dies schwer zu realisieren ist, weiß natürlich auch der BVB-Trainer, der Wert darauf legt, dass seine Belegschaft endlich wieder attraktiven Fußball bietet.

Wir verkünden kein Saisonziel. Intern wissen wir jedoch, was wir wollen.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke

"Wir wollen den leidenschaftlichen Fußball spielen, den die Leute sehen wollen", versprach Klopp, ein Saisonziel dagegen bietet er zunächst nicht an. Auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke lässt sich da nicht in die Karten schauen: "Wir werden uns nach außen von den Medien nicht treiben lassen. Wir verkünden kein Saisonziel. Intern wissen wir jedoch, was wir wollen."

Mehr als Rang 13 wie in der letzten Spielzeit dürfte es wohl sein, schließlich sind die Fans heiß auf den BVB: Am Donnerstag wird Dauerkarte Nummer 44.444 über den Ladentisch gehen. In der vergangenen Saison hatte die Borussia mit 50.549 verkauften Saisontickets einen Bundesliga-Rekord aufgestellt.

Stadion behält bis 2016 den Namen

Zahlen in Bezug auf das Stadion präsentierte Watzke ebenfalls: So wurde der bis 2011 laufende Vertrag mit der Signal-Iduna-Gruppe vorzeitig bis 2016 ausgeweitet, das ehemalige Westfalenstadion trägt also fünf Jahre länger den Namen Signal Iduna Park. "Ein großes Stadion hat einen gewissen Preis. Und der ist nicht geringer als vorher", ließ Watzke wissen, über die finanziellen Rahmenbedingungen machte er dennoch keine Angaben.