Bundesliga

Gladbach zieht Einspruch zurück

Verhandlung in Dopingaffäre

Gladbach zieht Einspruch zurück

Bereits im Vorfeld war der Klage wenig Chance eingeräumt worden. "Ich gehe davon aus, dass der Einspruch zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Erfolgsaussichten hat", hatte der DFB-Sportgerichtsvorsitzende Hans E. Lorenz am Rande der Verhandlung um die Hoffenheimer Doping-Affäre zuvor erklärt.

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Gladbach hatte Einspruch eingelegt, weil die Hoffenheimer Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Janker nach der Partie zehn Minuten zu spät zur Dopingkontrolle erschienen waren. Auf den Ausgang des Spiels habe dies keinen Einfluss gehabt, erklärte Lorenz in der Verbandszentrale in Frankfurt am Main.

Noch während der Sitzung zogen die Borussen den Einspruch zurück. Wohl auch, weil ihnen selbst ein Fehler unterlaufen ist. So war Mannschaftsarzt Heribert Ditzel im Kontrollraum anwesend, obwohl ihm dies laut der Anti-Doping-Richtlinien untersagt ist. Denn im Doping-Kontrollraum dürfen nur die DFB-Kontrollärzte, die Spieler sowie die Doping-Beauftragten des Vereins anwesend sein.