Bundesliga

Hitzfeld: "Etwas Besonderes"

Stimmen zum Spieltag

Hitzfeld: "Etwas Besonderes"

Lucien Favre (Hertha BSC Berlin): "Wir sind mit dem Sieg sehr zufrieden, mit dem Spiel allerdings nicht. Karlsruhe war die bessere Mannschaft. Wir haben jetzt noch drei Spiele und müssen uns steigern. Wir wollen viel besser spielen als heute, da wir dem KSC viel zu viel Raum gelassen haben."

Spielbericht

Edmund Becker (Karlsruher SC): "Wir haben heute besser gespielt als Hertha. Wir hatten die besseren Torchancen und haben unverdient verloren. Wir haben den Ball gut laufen lassen, waren aber nicht bissig genug, was die Defensive anging."

Armin Veh (VfB Stuttgart): "Die frühen Tore haben uns natürlich geholfen. Danach haben wir klasse Fußball gespielt und teilweise sehr schön kombiniert. Einziges Manko war, dass wir einige Chancen nicht konsequent genutzt haben. Insgesamt war es aber eine sehr sehr gute Leistung."

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Friedhelm Funkel (Eintracht Frankfurt): "Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, kompakt zu stehen. Doch dieses Konzept ist durch die frühen Gegentore über den Haufen geworfen worden. Insgesamt bin ich sehr enttäuscht über das Auftreten meiner Mannschaft. Jetzt müssen wir schnell wieder die Kurve kriegen."

Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir sind von Anfang an gut ins Spiel gekommen, hatten aber trotz unserer Dominanz Schwierigkeiten, etwas Zählbares zu erreichen. Deswegen bin ich froh, dass es am Ende doch noch gut gegangen ist. Unsere Geduld hat sich ausgezahlt."

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Bojan Prasnikar (Energie Cottbus): "Der Sieg für Bremen ist völlig verdient. Wir haben uns sehr schwer getan, aus der Defensive heraus zu kommen – da ist es nicht ungewöhnlich, dass man irgendwann das Tor kassiert. Leider haben wir beim Stand von 0:0 zwei gute Konterchancen nicht genutzt, sonst hätten wir vielleicht mehr erreichen können. Jetzt müssen wir die Punkte für den Klassenerhalt gegen andere Gegner holen."

Mike Büskens (Schalke 04): "Wir hatten gegen eine spielstarke Mannschaft Probleme, ins Spiel zu finden. Wir waren am Anfang nicht richtig da. Nach dem 0:1 hat die Mannschaft sich aber zurückgekämpft. Wir werden am Ende sehen, was dieser Punkt, den wir gegen eine sehr gute Mannschaft geholt haben, wert ist."

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Dieter Hecking (Hannover 96): "Vor zwei oder drei Jahren hätten wir hier 2:0 oder 3:0 verloren. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, die Leistung war sehr okay. Wir wollen die Saison nicht einfach auslaufen lassen, das hat man heute deutlich gesehen."

Michael Frontzeck (Arminia Bielefeld): "Bochum war feldüberlegen und hat sehr gut gespielt. Sie haben uns kaum in die Zweikämpfe kommen lassen, doch mit Geduld, Disziplin und Glück haben wir es geschafft. Wir haben gewonnen, das war ein ganz wichtiger Schritt, doch der Weg ist noch nicht zu Ende."

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Marcel Koller (VfL Bochum): "Glückwunsch an Bielefeld. Wir haben es verpasst, den Ballbesitz in entsprechende Situationen vor dem gegnerischen Tor umzumünzen. Da, wo es weh tut, war es heute viel zu wenig, das war das Problem. Wir haben uns heute selbst eingeschläfert."

Frank Pagelsdorf (FC Hansa Rostock): "Man muss sagen, dass der HSV die klar bessere Mannschaft gewesen war. Er hat es uns vorgemacht, was es heißt, effektiv seine Torchancen zu nutzen. Bei den beiden ersten Gegentoren haben wir schlecht ausgesehen. Natürlich haben wir in der zweiten Halbzeit versucht, noch mehr nach vorne zu spielen. Der Anschlusstreffer fiel leider zu spät. Aber die Hoffnung ist immer noch da, dass wir den Klassenerhalt schaffen."

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Huub Stevens (Hamburger SV): "Wir wussten, dass wir heute unbedingt drei Punkte einfahren mussten. In der ersten Stunde hat die Mannschaft viele Vorgaben hervorragend umgesetzt, war sehr konzentriert und hat die Chancen konsequent genutzt. Danach sind wir aber etwas leichtfertig geworden, das darf uns nicht passieren. Wir haben die Chancen zum 4:0 oder 5:0 leichtfertig vergeben. Deswegen kann ich nicht ganz zufrieden sein."

Thomas Doll (Borussia Dortmund): "Die erste Halbzeit war Schlafwagenfußball. Es war sehr, sehr schleppend und etwas zu ängstlich, wie wir agiert haben. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie nicht verlieren wollten."

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Thomas von Heesen (1. FC Nürnberg): "Wichtig ist, dass wir hier zu Null gespielt haben. Die Mannschaft ist hier als geschlossene Einheit aufgetreten. Aber wenn man keine Tore schießt, kann man auch nicht gewinnen. Die Ausgangsposition ist nicht wesentlich besser geworden. Ich bin aber überzeugt, dass wir es noch schaffen."

Trainer Felix Magath (VfL Wolfsburg): "Wir haben heute die besten Chancen nicht genutzt. Dann kann man gegen den deutschen Meister auch nicht gewinnen. Bayern hat allen Grund zur Freude und sie haben nicht nur die Meisterschaft, sondern auch das Double perfekt gemacht. Dazu gratuliere ich herzlich."

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Trainer Ottmar Hitzfeld (Bayern München): "Es ist etwas Besonderes, wenn man nicht damit rechnet, deutscher Meister zu werden. Die Mannschaft war heute ja auch platt. Es war eine besondere Saison. Die Erwartungshaltung war riesig, der Druck war enorm hoch. Wir haben viele Spieler, die nicht deutsch sprechen – da weiß man nie, was passiert."

Trainer Rudi Bommer (MSV Duisburg): "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, in der zweiten Hälfte haben wir den Leverkusenern aber zu viel Raum gegeben. Das wäre fast schiefgegangen. Zum Schluss hatten wir aber das notwendige Glück, für die Moral war der Sieg sehr wichtig."

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Trainer Michael Skibbe (Bayer Leverkusen): "Wir sind total enttäuscht, dass wir den Punkt noch aus der Hand gegeben haben. Wir waren nicht clever genug, um in der Endphase den Sieg einzufahren. Bei allen Gegentoren haben wir schlecht ausgesehen."