Bundesliga

96 jagt Jan Simak

Hannover: Kehrt verlorener Sohn zurück?

96 jagt Jan Simak

Jan Simak

Stark am Ball: Jan Simak ist ins Visier von Ex-Klub Hannover 96 geraten. dpa

In Jena hat der 29-Jährige zwar noch einen Vertrag bis Juni 2009, eine Ausstiegsklausel erlaubt dem Offensivakteur aber im Sommer einen vorzeitigen Wechsel. So kann Simak für eine Million Euro den Verein wechseln. Sollte Jena dem sich derzeit abzeichnenden Abstieg nicht mehr entgehen können, wären sogar nur 400.000 Euro für den Tschechen fällig.

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Mit Simak würde der ehemalige Liebling der 96er-Fans und auch der von Klub-Boss Martin Kind den Weg zurück an die Leine finden. Dort hatte er zwischen 2000 und 2002 sowie in der Saison 2003/04 die Fäden im Mittelfeld gezogen und insgesamt 58 Zweitliga-Spiele (27 Tore) und 6 Bundesliga-Spiele (2 Tore) im Trikot der Niedersachsen bestritten. Seine stärkste Spielzeit lieferte er 2001/02 ab, als er in 28 Zweitliga-Partien 18 Tore für die "Roten" erzielte. Leverkusen lotste ihn weg, er gab ein einjähriges Gastspiel bei Bayer als Ballack-Nachfolger (22 Spiele, 3 Tore sowie elf CL-Spiele).

Kind hatte nie ein Hehl daraus gemacht, dass er Simak gerne wieder in Hannover sehen würde. Allerdings wurden die sich haltenden Gerüchte um eine Rückkehr von Trainer Dieter Hecking immer wieder bei Seite gewischt. Der Tscheche sollte in dessen Ägide kein Thema sein.

Nun hat sich der Coach des Bundesliga-Neunten wohl von den zuletzt guten Auftritten des Jan Simak in der Zweiten Liga für Carl Zeiss Jena überzeugen lassen.

Michael Richter