Der tschechische Rekordmeister Sparta Prag zog eine Option im Vertrag mit dem früheren Bundesligaspieler, das Arbeitspapier hat nun bis zum 30. Juni 2007 Gültigkeit, eine Rückkehr nach Hannover wird es daher nicht geben. Auf der Internetseite von Sparta Prag freute sich der 27-Jährige über das Vertrauen des Vorstandes, den er mit guten Leistungen für eine weitere Zusammenarbeit überzeugen konnte.
Erst Mitte der vergangenen Woche war 96-Manager Ilja Kaenzig zu ersten Ablöseverhandlungen in Prag, schwächte da die Rückholaktivitäten des Bundesligisten ab: "Diese Abklärungen laufen unabhängig von der Entscheidung, ob man es wirklich machen will." Nun will Simak nicht und bleibt bei Sparta.
In Hannover war Simak im Herbst 2003 nicht mehr zum Training erschienen und schied mit einem von den Ärzten diagnostizierten Erschöpfungssyndrom aus. Daher wurde die Personalie Simak im Umfeld der 96er auf kontrovers diskutiert. "Für uns stellt sich mehr die Frage, ob er es mental durchsteht", äußerte sich Kaenzig über den Mittelfeldspieler, der nach seiner Resozialisierung mühsam wieder Anschluss im Profifußball fand.