Bundesliga

Veh: "Ich bin bedient"

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Veh: "Ich bin bedient"

Trainer Lucien Favre (Hertha BSC Berlin): "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und hätten mehr als das 1:0 erreichen können. Wolfsburg hat nach der Pause gut reagiert und war einige Zeit besser. Zum Schluss haben wir aber wieder Charakter gezeigt und am Ende auch verdient gewonnen."

Spielbericht

Trainer Felix Magath (VfL Wolfsburg): "Ich muss Herthas Hauptsponsor gratulieren. Die Deutsche Bahn hat drei Stunden gebraucht, um uns von Wolfsburg nach Berlin zu fahren. Normalerweise benötigt man eine Stunde für die Strecke. Von daher kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir besseren Fußball spielen können. Leider haben wir nach dem Ausgleich nicht mehr weiter nach vorne gespielt, so dass der Sieg am Ende für die Hertha in Ordnung ging."

Trainer Petrik Sander (Energie Cottbus): "Ich bin nicht zufrieden mit dem Punkt. Wir haben vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren aggressiv und haben die notwendige Leidenschaft an den Tag gelegt. Auch die taktischen Umstellungen haben sich ausgezahlt. Am Ende fehlte uns aber das Quäntchen Glück, und wir wurden durch eine Standardsituation bestraft. Aber wir haben heute nicht gespielt wie ein Absteiger."

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Trainer Hans Meyer (1. FC Nürnberg): "Mit dem Punkt bin ich, so wie wir insgesamt aufgetreten sind, nicht ganz unzufrieden. Wir haben über weite Strecken nicht so souverän gespielt, wie wir es vorhatten. Am Ende wurde aber der Wille der Mannschaft, die fast eine halbe Stunde in Unterzahl spielen musste, belohnt. Fast hätten wir das Spiel auch noch gewonnen, aber das wäre des Guten dann doch zu viel gewesen."

Trainer Frank Pagelsdorf (FC Hansa Rostock): "Man muss der Mannschaft auch ein Kompliment vom Auftreten her machen. Sie hat sehr couragiert gespielt. Die Mannschaft hat immer wieder versucht, nach vorne zu spielen. Jetzt ist es unheimlich wichtig, dass sich die Mannschaft an das Spiel vom kämpferischen und vom Auftreten her erinnert. Ich glaube, wenn wir so weiterspielen, auch mit den Chancen, dann werden wir in der Zukunft Punkte einfahren."

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Trainer Thomas Doll (Borussia Dortmund): "Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir uns hier drei Punkte erarbeitet haben. Man hat gesehen, dass wir von Anfang an dagegen gehalten haben. Wir hätten uns aber auch nicht beklagen können, wenn wir am Anfang ein Gegentor kassiert hätten. Hansa hatte die besseren Möglichkeiten. Ich bin besonders zufrieden, dass wir wie letzte Woche erneut zu Null gespielt haben."

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir sind in den letzten 14 Tagen einen guten Weg gegangen. Die Mannschaft hat sich Tag für Tag verbessert und sieht, dass sie dafür belohnt wird. Frankfurt hat uns nur wenig Raum gegeben, aber wir sind geduldig geblieben und haben dann das Spiel zu unseren Gunsten entschieden. In der Tabelle ist unsere Position jetzt deutlich verbessert, und ich denke, dass es weiter aufwärts geht."

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Trainer Friedhelm Funkel (Eintracht Frankfurt): "Der Sieg für Bremen war klar verdient. Wir haben zwar anfangs ordentlich in der Deckung gestanden, aber nach vorne nicht das geboten, was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Halbzeit sind wir zeitweilig etwas offensiver zu Werke gegangen. Allerdings ist uns nach dem 0:2 nur noch der Anschlusstreffer gelungen – mehr wäre des Guten aber wohl auch zu viel gewesen."

Trainer Dieter Hecking (Hannover 96): "Über die gesamte Spielzeit war das ein verdienter, wenn auch glücklicher Sieg. Mit der Leistung in der ersten Halbzeit bin ich absolut einverstanden. Da waren wir präsent im Zweikampf und haben den Ball kontrolliert. Leider haben wir ab der 40. Minute darum gebettelt, dass Bochum wiederkommt. In der zweiten Halbzeit waren wir verunsichert, und der Ausgleich war verdient. Ich muss meiner Mannschaft aber ein Kompliment machen, wie sie nach diesen Nackenschlägen zurückgekommen ist."

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Trainer Marcel Koller (VfL Bochum): "Eine aus meiner Sicht völlig unnötige Niederlage. Wir haben die erste Halbzeit vollkommen verschlafen und nicht gespielt, was wir wollten. Was wir können, haben wir erst in der zweiten Halbzeit gezeigt. Da hatten wir die Möglichkeit, das Spiel völlig zu drehen. Diese Niederlage bringt uns nicht aus dem Konzept. Vielleicht war es der richtige Zeitpunkt, dass der ein oder andere sieht, dass es im Fußball nicht von allein geht."

Trainer Rudolf Bommer (MSV Duisburg): "In der ersten Halbzeit hat mir meine Mannschaft überhaupt nicht gefallen. Sie war sehr nervös, was ich von ihr nicht kannte. In der zweiten Halbzeit wollten wir unbedingt die drei Punkte haben, und unser Risiko ist belohnt worden. Bis jetzt war es ein guter Start, wir sollten aber nicht abheben. Die Saison ist noch lang."

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Trainer Ernst Middendorp (Arminia Bielefeld): "Ich denke, dass heute völlig verdient die drei Punkte in Duisburg geblieben sind. In der zweiten Halbzeit hatten wir 15 bis 20 Minuten kaum Entlastung, dann kann man darauf warten, dass man das 1:0 bekommt. Dass es dann drei Tore in sieben Minuten wurden, ist natürlich happig."

Mirko Slomka (Schalke 04): "Wir haben uns viele Chancen herausgearbeitet, aber leider nur ein Tor gemacht. Wir waren grundsätzlich spielbestimmend, haben aber leider nur einen Punkt, da kann ich verstehen, dass die Zuschauer enttäuscht sind. Sechs Punkte aus vier Spielen sind natürlich zu wenig."

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Michael Skibbe (Bayer Leverkusen): "Natürlich bin ich mit dem 1:1 zufrieden. Wir haben 20 Minuten gebraucht, um in die Partie zu kommen, dann aber bis zur 60. Minute das Spiel bestimmt. Am Ende hatte Schalke wieder gute Chancen. Insgesamt war es ein glücklicher Punkt für uns, aber nicht unverdient."

Trainer Edmund Becker (Karlsruher SC): "Wir wollten nach dem schwachen Spiel in Leverkusen eine Reaktion zeigen. In punkto Einsatz, Laufbereitschaft und Aggressivität ist uns das gut gelungen. Wir haben aber gesehen, dass wir besser Fußball spielen müssen, um in der Bundesliga mithalten zu können. Wir haben auch Glück gehabt, aber letztlich hat unser Einsatz den Ausschlag gegeben."

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Trainer Armin Veh (VfB Stuttgart): "Wir hätten früh in Führung gehen müssen, haben unsere Chancen nicht genutzt und uns auskontern lassen – nach so einem Spiel ist man natürlich bedient. Mit unserem Können haben wir zu wenig gemacht. Bis das Gegentor kam, hatten wir mehr Spielanteile. Vorher haben wir ein paar Prozente vermissen lassen. Nach dem Rückstand waren wir aggressiver. Natürlich sind vier Punkte aus vier Spielen viel zu wenig. Allerdings sind wir auch nur drei Punkte vom Zweiten entfernt, deshalb geht's noch."

Trainer Huub Stevens (Hamburger SV): "Wir haben heute ein sehr gutes Fußballspiel von beiden Mannschaften gesehen. Bei all den Problemen, die wir hatten, muss man sehr zufrieden sein. Am Ende hatten wir einige 19-Jährige auf dem Platz, um so toller war die Leistung. Vor uns hat noch keiner gegen die Bayern einen Punkt geholt. Wir haben gezeigt, dass wir mit dem Meisterschaftsfavoriten Nummer eins mithalten können. Das war eine Superleistung."

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Trainer Ottmar Hitzfeld (Bayern München): "Wir haben den Ausgleich kurz vor Schluss bekommen, damit können wir nicht zufrieden sein. Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Wir hätten zwischenzeitlich auch das 2:0 machen können. Letztendlich war es aber ein glücklicher Punkt. Hamburg hat alles nach vorne geworfen am Ende und um jeden Ball gefightet. Unsere Spieler waren müde. Der HSV hat ein großes Spiel gemacht, und wir haben enttäuscht. Franck Ribery hat einiges versucht, insgesamt waren wir aber schlecht im Mittelfeld, hatten keine Überzahl und viele Ballverluste. Insgesamt müssen wir an einem schlechten Tag mit einem Punkt zufrieden sein."