Außer Tritt: Dortmunds Torhüter Marc Ziegler erwischte gegen Bayer einen rabenschwarzen Tag. imago
Dabei sah es lange Zeit danach aus, dass sich die Borussia nach diesem Spieltag noch Sorgen um den Klassenerhalt machen müsste. Auf sieben Zähler war der Vorsprung auf Rang 16 zwischenzeitlich geschmolzen. Jetzt ist man mit zehn Punkten Abstand auf die Abstiegsränge fast aller Sorgen ledig.
War der Jubel über den ersten Sieg nach zuvor fünf Spielen ohne dreifachen Punktgewinn groß, so blieb Marc Ziegler (31) nach dem Schlusspfiff nur noch ein Kopfschütteln. Spätestens mit dem krassen Schnitzer gegen Leverkusen hat sich eine Diskussion um den Torhüter entwickelt, der sich schon in der Vorwoche in Bochum (3:3) einen haarsträubenden Fehler erlaubt hatte. Gegen Bayer bestätigte Ziegler seinen Ruf als Zappelphilipp, als er vor dem 0:1 bei einem Rückpass Dedes den Ball kaum traf und Kießling vor die Füße spielte. Zieglers vierter Patzer in der Rückrunde.
Jetzt muss dieser fürchten, dass ihm Roman Weidenfeller (27) den Platz im Tor beim Pokal-Endspiel in Berlin streitig macht. Auch wenn Trainer Thomas Doll immer wieder betont, dass Ziegler großen Anteil am Finaleinzug hatte. Weidenfeller, kurz vor Weihnachten an der Schulter operiert, steht mittlerweile wieder im Training und soll sich am Dienstag gegen den Oberligisten SpVgg Erkenschwick einem Härtetest unterziehen. Das Torwart-Duell beim BVB ist eröffnet.
