Immerhin: Der 21-Jährige brach sich zwar den zweiten Mittelfußknochen des linken Fußes , muss aber laut dem Mannschaftsarzt der Schweizer Nationalmannschaft, der Embolo in Lugano untersuchte, nicht operiert werden: "Die Verletzungspause dauert maximal sechs Wochen. Breel könnte seinem Klub noch vor der Winterpause wieder zur Verfügung stehen", sagte Damian Meli dem SRF.
Auch über die mögliche Ursache des Bruchs äußerte sich der Nati-Doc. So sei die Verletzung nicht aufgrund eines Schlages im Spiel in Frankfurt ( 0:3 ) aufgetreten. Embolo habe vielmehr bereits vor zwei Wochen in Istanbul einen Schlag auf die entsprechende Stelle abbekommen. Deshalb sei er auch vor der Partie bei der Eintracht untersucht worden. "Im Spiel am Sonntag erhielt er dann zwar keinen eigentlichen Schlag, aber er hatte trotzdem Schmerzen", sagte Meli, "die große Belastung könnte irgendwann zum Bruch geführt haben."
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Da auch Uth, der unter der Woche gegen Istanbul mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden musste, sich am Sonntag in Frankfurt dann schwer verletzte, mehrere Wochen ausfallen wird und Cedric Teuchert (Teilruptur der Hüftbeugersehne) ebenfalls noch nicht wieder einsatzfähig ist, stehen Schalkes Trainer Domenico Tedesco in Guido Burgstaller und Franco Di Santo nur noch zwei Stürmer zur Verfügung. "Jammern", sagt der 33-Jährige, "hilft uns nicht weiter. Wir haben einen breiten Kader, der das kompensieren muss."
Heidel: "Wenn es so wäre, würde ich es nicht sagen"
Nicht ausgeschlossen ist es inzwischen allerdings, dass die Königsblauen im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Und zwar unabhängig von der Ausfalldauer von Uth und Embolo. In Frankfurt deutete Sportvorstand Christian Heidel erstmals Korrekturbereitschaft an: "Wenn es so wäre, würde ich es nicht sagen", antwortete er zwar zunächst auf die Frage nach möglichen Wintertransfers, schob dann aber nach: "Wir müssen mit dieser Mannschaft in die Winterpause kommen und dann werden wir uns sicher schon vorher drüber unterhalten, ob wir noch etwas tun."
