Nach dem Spiel sagte der Augsburger: " Ich bin nur froh, dass mein Schienbein noch ganz ist . Karim weiß es selber, dass er Glück gehabt hat, nicht vom Platz geflogen zu sein. Er hat sich entschuldigt, es ist alles gut und nichts passiert, er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat."
Über diese Aussagen ist Landsmann Onisiwo ein wenig überrascht. Gegenüber dem kicker betont der Mainz-Österreicher: "So möchte ich das nicht stehen lassen. Ich habe sorry gesagt, dafür, dass er Schmerzen hatte. Aber nicht, weil es ein Foul war. Deshalb ist es nicht gepfiffen worden - und ich habe auch keinen Fehler gemacht."
Spielersteckbrief Onisiwo
Bundesliga - 3. Spieltag
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Im letzten Jahr hätten wir solche Spiele nicht gewonnen. Man merkt, dass alles greift. Wir sind eine kleine Familie.
Karim Onisiwo
Natürlich sei ihm auch bewusst, dass diese Szene brisant ist, weil daraus das Tor resultiert. "Aber ich bin kein Foulspieler", sagt Onisiwo. Viel mehr freue es ihn, "dass wir es geschafft haben, dieses Spiel zu drehen. Im letzten Jahr hätten wir solche Spiele nämlich nicht gewonnen". Woran das liegt? Was sich in den vergangenen fünf Monaten geändert hat? "Die Mentalität stimmt", erklärt der 26-Jährige: "Wir glauben bis zur letzten Sekunde daran."
Nach drei Spieltagen stehen stolze sieben Punkte auf dem Konto von Mainz 05, vier mehr als zu diesem Zeitpunkt in der Vorsaison. Es wundert ihn nicht, dass der FSV nun auch die Ergebnisse einfährt. "Man merkt, dass alles greift", erzählt er - trotz des kleinen Umbruchs im Sommer und der vielen Neuzugänge. "Wir sind eine kleine Familie, in der sich die Spieler schnell integrieren können. Das ist super." Und nicht zuletzt läuft es auch für ihn persönlich besser: "Ich fühle mich gut, habe die gesamte Vorbereitung mitmachen können. Das war wichtig."
