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Bundesliga - RB-Trainer Ralph Hasenhüttl weist Frankfurt-Gerüchte zurück

Sorgen bei RB: "Gebeutelt" ins Saisonfinale

Hasenhüttl weist Frankfurt-Gerüchte zurück

Was tun? RB-Trainer Ralph Hasenhüttl muss tüfteln.

Was tun? RB-Trainer Ralph Hasenhüttl muss tüfteln. picture-alliance

Neben den Langzeitverletzten Marcel Halstenberg, Konrad Laimer und Marcel Sabitzer droht auch Naby Keita auszufallen. Im Training hat der Mittelfeldspieler einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen. "Das wird eine Punktlandung, ob es reicht oder nicht", sagte ein etwas sorgenvoller Trainer Ralph Hasenhüttl.

Schlimmer noch: Für Emil Forsberg ist die Saison nach der Rot-Sperre gelaufen. Und so gehen Hasenhüttl für die beiden offensiven Mittelfeldpositionen die Spieler aus. "Wir sind gebeutelt auf der Position", meinte Hasenhüttl. Da auch Bruma schmerzen im Knie hat, könnten Kevin Kampl und Dominik Kaiser zu echten Optionen werden. Doch auch das hängt davon ab, ob Keita spielen kann oder nicht und wer dadurch auf der Sechser-Position gebraucht wird. Ademola Lookman scheint derzeit gesetzt.

Spielersteckbrief Forsberg
Forsberg

Forsberg Emil

Spielersteckbrief N. Keita
N. Keita

Keita Naby

Trainersteckbrief Hasenhüttl
Hasenhüttl

Hasenhüttl Ralph

In der Woche hatte Hasenhüttl seiner Mannschaft eine hohe Belastung zugemutet. Mit Grundlagen-Training und knackigen Zweikämpfe soll das Selbstbewusstsein zurück kommen – so zumindest der Plan. Hasenhüttl selbst wollte auf das 2:5 gegen Hoffenheim nicht mehr eingehen. Und auch die Stimmung wollte sich der Österreicher im Saisonendspurt nicht verderben lassen. "Ich kann in jemand anderem nur das entzünden, was in mir selbst brennt", sagte er poetisch.

Es wäre schade, wenn die Mannschaft nächstes Jahr nicht international zeigen könnte, was sie dieses Jahr gelernt hat.

Ralph Hasenhüttl

Gerüchte, er habe derweil Gespräche mit Eintracht Frankfurt geführt, wies Hasenhüttl schroff zurück. Auch von den Fragen nach seiner Zukunft in Leipzig wich er aus. Es sei bereits seit längerem vereinbart, die Gespräche über eine Vertragsverlängerung nach der Saison fortzusetzen, so Hasenhüttl.

"Dann kann die Arbeit des Trainerteams in den zwei Jahren bewertet werden", meinte er. Dahinter steckt auch der Wunsch, nicht nur den Blick auf das schwache letzte Drittel der Saison zu werfen, sondern das große Ganze zu betrachten. Mit der möglichen erneuten Qualifikation fürs internationale Geschäft könnte "aus einer guten Saison eine sehr gute" werden, findet Leipzigs Trainer. "Es wäre schade, wenn die Mannschaft nächstes Jahr nicht international zeigen könnte, was sie dieses Jahr gelernt hat." Hasenhüttl ist jedoch auch klar, dass seine Jungs dafür "noch eine Schippe drauflegen müssen".

Fabian Held