Florian Müller (20) sei "ein sehr talentierter und außergewöhnlicher Torwart", lobt Schalkes Sportvorstand Christian Heidel, der nun verriet: "Florians erster richtiger Profi-Vertrag ist damals zustande gekommen, weil Schalke ihn holen wollte." 2015 war das, als Schalkes neuer Trainer André Breitenreiter nach einer vielversprechenden Nummer zwei hinter Stammkeeper Ralf Fährmann suchte.
Bei Müller und Heidel blitzten die Königsblauen in Person des damaligen Sportvorstands Horst Heldt ab und verpflichteten schließlich Alexander Nübel (21) für eine Ablösesumme von 450.000 Euro vom SC Paderborn. Nübel kommt bisher auf einen Erstliga-Einsatz – am 34. Spieltag der Saison 2015/16 beim 4:1-Auswärtssieg gegen die TSG Hoffenheim.
Spielersteckbrief F. Müller
Bundesliga - 26. Spieltag
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Heidels Vorfreude aufs Wiedersehen
Heidel freut sich nicht nur aufs Wiedersehen mit Müller am Freitag. Die Verbindung zu Mainz "ist immer noch sehr eng und wird nie enden", sagt Heidel. "Es ist meine Heimat. Ich bin dort geboren, meine Eltern wohnen dort, meine großen Kinder auch. Inzwischen schaffe ich es nicht mehr so häufig nach Mainz. Wenn ich dort in meine Wohnung komme, hängen manchmal schon Spinnweben an der Decke."
Sportlich muss die Liebe am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) freilich ruhen. "Ich habe immer noch sehr viele Sympathien für diesen Verein", sagt Schalkes Sportvorstand. "Ich wünsche Mainz 05 nicht den Abstieg und auch nicht die Relegation, sondern den Klassenerhalt, wobei wir dazu nichts beitragen wollen."
Zumindest nicht am Freitag. Schützenhilfe können die Schalker den Mainzern in nächster Zeit durchaus leisten. Die kommenden Gegner der Königsblauen sind mehr oder weniger direkte Konkurrenten des FSV im Kampf um den Klassenerhalt. Schalke spielt nächste Woche beim VfL Wolfsburg, danach gegen den SC Freiburg und anschließend beim HSV.
