Bundesliga

Wolfsburger Offensivwochen: Darum kommt auch Mehmedi

Nach Brekalo und Steffen: Der VfL rüstet weiter auf

Wolfsburger Offensivwochen: Darum kommt auch Mehmedi

Startet er in Wolfsburg durch? Offensivkraft Admir Mehmedi.

Startet er in Wolfsburg durch? Offensivkraft Admir Mehmedi. imago

Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe hatte kürzlich bereits das Profil skizziert, das der gesuchte neue Offensivspieler des VfL Wolfsburg haben sollte. Bundesligaerfahren, robust, deutschsprachig. Das alles trifft auf Admir Mehmedi zu . Der Schweizer Nationalspieler, der dringend Einsätze für die WM-Teilnahme benötigt, hat sich mit dem VfL auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Und auch die Klubs sind klar miteinander.

Das bedeutet: Mehmedi wird schon am Dienstagabend in Wolfsburg erwartet, am Mittwochmorgen könnte der dritte Winterneuzugang bereits auf dem Trainingsplatz stehen und dann am Samstag gegen den VfB Stuttgart sein Debüt im grün-weißen Trikot geben.

Spielersteckbrief Brekalo
Brekalo

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Spielersteckbrief Mehmedi
Mehmedi

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Erst Josip Brekalo, das zurückgekehrte Außenbahntalent aus Stuttgart. Dann Renato Steffen, der Flügelspezialist aus Basel. Und nun auch noch Mehmedi, der variabel einsetzbar ist. Die Wolfsburger Offensivwochen, die zusätzlich mit dem bereits für den Sommer perfekt gemachten Deal von Hannovers Felix Klaus abgerundet werden . Dass der 96er nun schon vorzeitig zum VfL wechselt, ist angesichts des Mehmedi-Transfers eher unwahrscheinlich, wenngleich der VfL nicht abgeneigt wäre.

Zwölf Tore als Stürmer in Freiburg

Warum Mehmedi? Es ist die Reaktion von Sportdirektor Rebbe auf das Fehlen von Jakub Blaszczykowski, der seit November wegen anhaltender Rückenprobleme nicht einsatzfähig ist und bei dem nicht absehbar ist, ob und wann er zurückkehrt. Im Gegensatz zum Polen ist der Neuzugang aus Leverkusen jedoch kein klassischer Flügelspieler. Seine zahlenmäßig beste Zeit erlebte der 26-Jährige in der Saison 2013/2014, als er als Mittelstürmer bzw. hängende Spitze für Freiburg in 32 Spielen zwölfmal traf.

Mehmedi tritt also in Konkurrenz zu gleich mehreren Wolfsburger Spielern: In der Spitze Divock Origi, der als Liverpooler Leihspieler nicht über den Sommer hinaus zu halten sein wird. Auf den Flügeln zu den Neuzugängen Brekalo und Steffen, aber auch zentral offensiv zu den Spielmachern Daniel Didavi und Yunus Malli. Trainer Martin Schmidt jedenfalls hat nun weitaus mehr Möglichkeiten als noch in der Hinrunde. Und mit Mehmedi nach Steffen einen weiteren Landsmann aus der Schweiz im Kader.

Thomas Hiete

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