Bundesliga

1. FC Köln, Stefan Ruthenbeck: Verteidiger-Alarm zum Start

Komplizierte Aufgabe für den Interimstrainer

Ruthenbeck: Verteidiger-Alarm zum Start

Mi viel Herzblut und Euphorie: Stefan Ruthenbeck trainiert für zweieinhalb Wochen die FC-Profis.

Mi viel Herzblut und Euphorie: Stefan Ruthenbeck trainiert für zweieinhalb Wochen die FC-Profis. imago

Für zweieinhalb Wochen, so ist es besprochen, wird der ehemalige Coach der U 23 also die Profis anleiten, zunächst in Belgrad, am Sonntag dann erstmals in der Bundesliga gegen den SC Freiburg. Als Kölner gehe er seine Aufgabe mit viel Herzblut und Euphorie an und nimmt sich vor, auch die Spieler mitzunehmen, die zuletzt nicht die große Rolle gespielt haben, erzählt der 45-Jährige.

Da wird ihm nicht viel anderes übrig bleiben, denn gerade in der Defensive wird es eng bei den Geißböcken. Beim 2:2 am Samstagabend auf Schalke musste Jorge Meré zur Halbzeit mit muskulären Problemen im Adduktoren-Bereich in der Kabine bleiben. Wie es aussieht, wird der Spanier wohl am Donnerstag in Belgrad nicht spielen können. Das gilt auch für Youngster Yann Aurel Bisseck, der sich am Samstag in der Nachspielzeit eine Gehirnerschütterung zuzog und in dieser Woche nicht trainieren soll.

Nur Sörensen ist richtig fit

Ohnehin fehlen schon die länger verletzten Dominic Maroh, Dominique Heintz und Joao Queiros. Nur Frederik Sörensen ist so richtig fit, gut möglich also, dass auch Kapitän Matthias Lehmann mal wieder in der Abwehr aushelfen muss.

Ein komplizierter Start also für Ruthenbeck, dessen Vorgänger von den FC-Profis mit überaus warmen Worten verabschiedet wurde. Per Instagram oder Twitter danken etliche FC-Spieler dem früheren Chefcoach Stöger und seinem Assistenten Manfred Schmid für eine tolle gemeinsame Zeit .

"Es war mir eine Ehre, euch kennenlernen und mit euch arbeiten zu dürfen", schrieb zum Beispiel Torwart Thomas Kessler auf Instagram. "Alles Gute für euren weiteren Lebensweg." Nun soll es also Stögers Nachfolger Ruthenbeck richten.

Oliver Bitter

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