Bundesliga

Bayer 04 Leverkusen will "in der Spur bleiben" - Sven Bender fit für Augsburg

Sven Bender fit für Augsburg

Leverkusen will "in der Spur bleiben"

Am Samstag in Augsburg gefordert: Sven Bender und Heiko Herrlich.

Am Samstag in Augsburg gefordert: Sven Bender und Heiko Herrlich. imago

Es ist nicht gleich ein Klassentreffen am Samstag in Augsburg. Doch ein paar alte Bekannte werden sich in der WWK-Arena sicherlich in den Armen liegen. Heiko Herrlich trifft nicht nur FCA-Sportdirektor Stefan Reuter, mit dem er in neun gemeinsamen Jahren Borussia Dortmund so gut wie alle wichtigen Klubtitel national und international gewann. Manuel Baum schließlich, der Trainer der Augsburger, arbeitete als Co des heutigen Leverkusener Coachs bei der SpVgg Unterhaching. Und Dominik Kohr wechselte vor der Saison aus Augsburg zurück an den Rhein, 102 Pflichtspiel-Einsätze stehen für den Mittelfeldspieler beim FCA zu Buche.

Acht Siege und vier Remis zählt die Statistik in den bisherigen 12 Duellen zugunsten der Leverkusener, so etwas wie Augsburg nennt man dann "Lieblingsgegner". Aber: Aus den letzten fünf Spielen gegeneinander ging die Werkself nur einmal als Sieger vom Platz. Es könnte ein enges Spiel werden, wofür auch die Tatsache spricht, dass beide Teams in der Tabelle die gleiche Punktzahl aufweisen.

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Herrlich hat personell die Qual der Wahl

Weil Sven Benders grippaler Infekt sich als wenig störend erwies, wird Heiko Herrlich am Samstag die Qual der Wahl haben: "Er hat gestern nicht trainiert, aber ich denke, er wird rechtzeitig fit." 22 Feldspieler und drei Torhüter sind also fit und gesund, "das ist immer das Beste für einen Trainer. Aber es stellt mich auch vor Herausforderungen", so Herrlich. Einem Profi sagen zu müssen, dass er nicht im Kader ist, "das tut weh, ich kenne das aus meiner Zeit", sagt Herrlich und offenbart seine Herangehensweise: "Man muss es ihm erklären."

Das alles fällt leichter, wenn die Stimmung gut ist und die ist meist dann gut, wenn der Erfolg da ist. "Wir wollen in der Spur bleiben", sagt Herrlich, Augsburg sei ein starker Gegner, dem man nicht ins offene Messer laufen dürfe. Doch nach den Siegen in den Derbys gegen Mönchengladbach (5:1) und Köln (2:1) ist das Selbstvertrauen auf einem guten Level. Langsam, aber sicher - so scheint es - findet Bayer in die Saison, sechs Pflichtspiele ohne Niederlage sprechen ebenso eine deutliche Sprache wie elf Zähler aus den vergangenen fünf Bundesligaspielen. In Augsburg soll sich zeigen, dass dies kein Zwischenhoch ist. Sondern eine weitere Etappe zurück in die Spitzengruppe der Liga.

Frank Lußem

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