Veljkovic, der 2015 mit den Serben bereits die U-20-Weltmeisterschaft holte, darf sich auf den globalen Titelkampf kommenden Sommer in Russland freuen.
Der aktuelle Fokus gilt aber natürlich dem anstehenden Schlüsselspiel mit Werder gegen Gladbach am Sonntagabend im Weserstadion. Wie viele seiner Kollegen gab sich Veljkovic am Donnerstag zuversichtlich: "Wir wollen den ersten Sieg einfahren, mutig aufspielen und die Punkte hier behalten."
Auch der Youngster, der sich nach dem jüngsten 0:0 in Hamburg noch frustriert geäußert hatte, sieht mit etwas Abstand in den bisherigen Leistungen durchaus Grund zum Optimismus: "Wir können zuversichtlich sein, auch wenn wir momentan nicht so viele Punkte haben. Man braucht nicht alles schwarz zu sehen. Wir spielen gut und haben genug Chancen - aber die Effektivität hat gefehlt. Wenn wir die gleiche Leistung bringen und ein Stück effektiver sind, dann, denke ich, werden wir gegen Gladbach gewinnen. Der Knoten muss einfach irgendwann platzen."
Alle sind fürs Toreschießen verantwortlich, auch wir Verteidiger dürfen treffen.
Milos Veljkovic
In der Pflicht sieht das Abwehrtalent dabei freilich nicht allein die offensiven Teamkameraden: "Alle sind fürs Toreschießen verantwortlich, auch wir Verteidiger dürfen treffen." Den Vorwurf, die Mannschaft scheitere letztlich immer wieder an der eigenen Mutlosigkeit, kontert Veljkovic entschieden: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wir sind keine Verlierertypen."
Die Wichtigkeit von Junuzovic
Zugleich betont er jedoch, dass Werder auch gegen Gladbach kein Harakiri begehen werde: "Wir wollen weiterhin gut stehen, die guten Dinge auf jeden Fall beibehalten." Große Hoffnungen setzt er wie viele andere auf die Rückkehr von Kapitän Zlatko Junuzovic: "Ich freue mich sehr, dass er wieder dabei ist. Schon nach seiner Einwechslung in Hamburg hat man gesehen, dass er sofort Einfluss aufs Spiel hatte. Er ist sehr wichtig für uns, eine große Persönlichkeit und ein Klasse-Spieler."
Dass es über kurz oder lang auch schon um die Perspektive von Trainer Alexander Nouri gehen könnte, kommentiert der Youngster ganz professionell: "Wir spielen für den Verein und für die Mannschaft. Da gehört der Trainer dazu."