Bundesliga

Thomas Schaaf vor Comeback bei Werder Bremen? Der ehemalige Werder-Spieler und -Trainer könnte als Technischer Direktor an die Weser zurückkehren.

Bremen plant Neuordnung der Aufgaben der Geschäftsführung

Schaaf vor Werder-Comeback?

Thomas Schaaf im vergangenen Oktober auf dem Werder-Bremen-Tag auf dem Freimarkt.

Thomas Schaaf im vergangenen Oktober auf dem Werder-Bremen-Tag auf dem Freimarkt. picture alliance

Am 20. November werden die Mitglieder von Werder Bremen über einen Antrag abstimmen, der die Zuständigkeiten der Geschäftsführung des Vereins neu aufstellen wird. Sollte dem Antrag stattgegeben werden, wovon ausgegangen werden kann, wird der Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, für den Gesamtbereich Fußball zuständig sein.

Baumann würde damit neben den Profis und der U23 auch für den gesamten Nachwuchsbereich verantwortlich sein. Ein sehr umfassender Aufgabenbereich, weshalb es bei Werder im Zuge der Umstrukturierung auch Überlegungen über die Schaffung einer neuen Stelle gibt: Ein Technischer Direktor soll Baumann entlasten.

Und nach Informationen des "Weser-Kuriers" steht der Wunschkandidat der Werder-Verantwortlichen für den neuen Posten bereits fest: Es soll sich um keinen Geringeren als Thomas Schaaf handeln, der als Spieler und Trainer bereits von 1972 bis 2013 an der Weser tätig war. Als Aktiver gewann Schaaf mit Werder je zweimal die Deutsche Meisterschaft (1988, 1993) und den DFB-Pokal (1991, 1994) und triumphierte im Jahr 1992 im Europapokal der Pokalsieger. Als Trainer führte er Werder im Jahr 2004 zum Double, im Jahr 1999 und 2009 zudem zum Pokalsieg.

Schaaf: "Natürlich ist das interessant für mich"

Ende der Saison 2012/13 trennten sich dann die Wege, bei seinen anschließenden Stationen Eintracht Frankfurt (2014/15) und Hannover 96 in der Rückrunde 2015/16 konnte er an seine Erfolge mit Werder aber nicht mehr anknüpfen. Schaaf selbst kann sich seine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte gut vorstellen. "Natürlich ist das interessant für mich", wird Schaaf von der "Syker Kreiszeitung" (Online-Ausgabe) zitiert. Allerdings sei "noch nichts entschieden".

jer

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