Bundesliga

"Ich muss Geduld haben": Wolfsburgs Jeffrey Bruma arbeitet sich ran

Der Niederländer muss weiter auf sein Comeback warten

Bruma: "Ich muss Geduld haben"

Sein letztes Spiel datiert vom 4. März beim 1:1 in Mainz: Jeffrey Bruma

Sein letztes Spiel datiert vom 4. März beim 1:1 in Mainz: Jeffrey Bruma imago

Aus Wolfsburgs Trainingslager in Bad Ragaz berichtet Thomas Hiete

An Mannschaftstraining ist noch nicht zu denken. Während seine Kollegen dem Ball nachjagen, arbeitet Jeffrey Bruma mit Physiotherapeut Michele Putaro. Für den Niederländer ist es ein langer Weg zurück auf den Rasen, den er Anfang März beim Auswärtsspiel in Mainz mit schmerzverzerrtem Gesicht verlassen hatte. Die erste Diagnose damals: Eine Bänderzerrung im linken Knie, rund einen Monat Pause.

Aus einem Monat sind mittlerweile vier geworden, das Ende der Leidenszeit ist noch nicht wirklich in Sicht. Denn: Mitte März folgte eine OP, bei der nach Klubangaben freie Gelenkkörper aus dem Knie des Abwehrspielers entfernt wurden. Dass da jedoch noch mehr beschädigt war, ist angesichts der Länge der Pause anzunehmen. Zudem Bruma offen sagt: "Die operierte Stelle ist noch nicht fest genug. Es muss neuer Knorpel entstehen, die Schwellung muss erst richtig raus - und das dauert. Ich muss Geduld haben."

Das fällt nicht leicht. Anders gesagt: "Das ist das größte Problem", erklärt der 25-Jährige. "Ich hoffe, dass ich in ein paar Wochen wieder mehr machen kann. Aber bis ich topfit bin, dauert es noch." Noch kann er nur rüberschauen zu seinen Kollegen. "Es ist gut, bei der Mannschaft zu sein", sagt Bruma, "aber es ist auch schwer, weil alle spielen, während ich laufe oder auf dem Rad sitze. Ich muss die Ruhe im Kopf behalten."