"Bei Nicolai Müller geht es ausschließlich um den Sachverhalt, ob er seinen Vertrag bei uns verlängert", sagte der 67-Jährige auf der Internetseite des Vereins.
Offenbar eine klare Absage an das Werben des VfL Wolfsburg. Denn: "Es geht nicht darum, ob wir ihn abgeben. Dort sind wir völlig festgelegt: Nicolai Müller wird bei uns bleiben." Zuletzt hatten die Niedersachsen immer wieder die Fühler nach Müller ausgestreckt, auch wenn VfL-Manager Olaf Rebbe diesen Deal nicht zu jedem Preis machen wolle.
Fakt ist aber auch, dass Müller, der einem Wechsel nach Wolfsburg prinzipiell offen gegenüberstand, in Hamburg nur noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 hat. Ablöse erzielen können die Hanseaten also noch zweimal (diesen Sommer und Winter) für den Offensivspieler. Der HSV hat mehrmals betont, dass der Kontrakt mit Müller über das Saisonende hinaus verlängert werden soll. Bruchhagen ist diesbezüglich vorsichtig optimistisch: "Inwiefern er seinen Vertrag verlängert, liegt dann an den Gesprächen mit Jens Todt. Ich bin dort guter Hoffnung, aber möchte keine Prognose abgeben."
HSV sucht weiter zwei gestandene Defensivspieler
Neben der Personalie Müller konkretisierte der HSV-Boss erneut die offenen Planstellen: "Es herrscht Konsens darüber, dass wir in der Innenverteidigung noch einen Spieler von Bundesliga-Format wollen und so jemand auf der Position des linken Verteidigers wünschenswert ist. Wir suchen allerdings keine Ergänzungen, sondern Verstärkungen und davon sind nicht so viele auf dem Markt vorhanden."
Hunt & Co.? "Wir verhalten uns absolut vertragstreu"
Zu möglichen Abgängen, wie zum Beispiel Aaron Hunt , sagte Bruchhagen: "Wir verhalten uns auf der Abgabenseite absolut vertragstreu. Wir üben auf keinen Spieler Druck aus, dass er den Verein verlassen soll."