Bundesliga

So sieht's aus beim Poker um Nicolai Müller

Rebbe will den Transfer "nicht um jeden Preis" machen

So sieht's aus beim Poker um Nicolai Müller

Objekt der Wolfsburger Begierde, aber nicht um jeden Preis: Hamburgs Offensivspieler Nicolai Müller.

Objekt der Wolfsburger Begierde, aber nicht um jeden Preis: Hamburgs Offensivspieler Nicolai Müller. imago

Aus Wolfsburgs Trainingslager in Bad Ragaz berichtet Thomas Hiete

Eigentlich will er dazu gar nicht mehr befragt werden. Das Thema Nicolai Müller wird Olaf Rebbe aber nicht los. Was ihn nicht sonderlich verwundern dürfte, denn das Interesse an dem Flügelspezialisten des HSV ist unverändert groß. "Ein interessanter Spieler", hatte Rebbe schon längst kundgetan.

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Die Ansage von Jens Todt, dem Sportchef der Hanseaten, ist jedoch eindeutig: Keine Chance, Müller soll bleiben, im besten Fall sogar verlängern.

An dieser Stelle hakt die Geschichte. Ist Müller, der einem Wechsel nach Wolfsburg offen gegenübersteht, überhaupt bereit, seinen Kontrakt in Hamburg über 2018 hinaus auszudehnen? Rebbe verweist auf den Status quo: "Im nächsten Jahr wäre er ablösefrei."

Jetzt bestünde für den HSV noch die Möglichkeit, eine Ablöse zu kassieren. Aber auch hier ist der Wolfsburger Manager nicht zu allem bereit. "Nicht um jeden Preis" würde er den Transfer in diesen Sommer über die Bühne bringen wollen.

Die Alternativen heißen Vieirinha und Blaszczykowski

Deswegen beschäftigt sich Rebbe parallel mit Alternativen für den offensiven VfL-Flügel. Mit Vieirinha und Jakub Blaszczykowski bietet zwar auch der eigene Kader Möglichkeiten an, die Überzeugung von den Routiniers ist jedoch überschaubar.

Bei Vieirinha steht weiterhin eine Rückkehr zu PAOK Saloniki im Raum. Als deutliches Signal, dass es schwer werden dürfte für den 31-Jährigen, diente das erste VfL-Testspiel am vergangenem Samstag gegen die Veltins-Auswahl (8:0). Der Portugiese, von Haus aus Offensivspieler auf der rechten Seite, agierte als Linksverteidiger.

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