Bundesliga

Mathew Leckie: Auch mit Hilfe von Andreas Thom den Fluch besiegen

Hertha: Neuzugang "nicht ganz sicher", was ihn erwartet

Leckie: Auch mit Thoms Hilfe den Fluch besiegen

Arbeitet mit Andreas Thom an seiner Torgefährlichkeit: Hertha-Neuzugang Mathew Leckie.

Arbeitet mit Andreas Thom an seiner Torgefährlichkeit: Hertha-Neuzugang Mathew Leckie. imago

Am Samstagmorgen hat Hertha BSC die Arbeit im Trainingslager in Bad Saarow aufgenommen. Drei Einheiten täglich stehen für die Berliner, die am Freitagabend das erste Testspiel der Vorbereitung mit 2:0 beim Oranienburger FC Eintracht gewonnen hatten, auf dem Programm. Der Fokus liegt dabei auf der Grundlagenarbeit im konditionellen Bereich, wie Trainer Pal Dardai am Samstagmittag noch einmal verdeutlichte.

Mit dabei am Scharmützelsee ist auch der ehemalige Hertha-Profi Andreas Thom. Der 51 Jahre alte frühere Angreifer, bisher im Hertha-Nachwuchsbereich tätig, soll sich künftig auch als Stürmertrainer bei den Profis einbringen. "In dieser Saison werden wir sehr viel individuell trainieren. Andi wird mit den Angreifern im ganzen Verein arbeiten", sagte Dardai und erklärte: "Wir haben gesagt, er soll diese Woche mit uns nach Bad Saarow kommen, um die Mannschaft kennenzulernen, weil nach der Vorbereitung, wenn der normale Rhythmus losgeht, er immer wieder mehrere Spieler unter der Woche bekommt."

Dardai: Thom hat ein "Näschen" für Torgefährlichkeit

Einer derjenigen Profis, die dieses Spezialtraining mit Thom weiterbringen soll, ist Mathew Leckie. Dem Australier, von Absteiger FC Ingolstadt nach Berlin gekommen und mit einem Vierjahres-Vertrag ausgestattet, gelang in der vergangenen Saison trotz teils bester Chancen kein Treffer, weshalb Dardai auch feststellte: "Er kann seine Torgefährlichkeit ein bisschen verbessern. Andi hat dafür ein Näschen."

Der 26-jährige Leckie, der Hertha mehr Geschwindigkeit in der Offensive bringt, wusste wohl bei seiner Verpflichtung noch nichts von dem Spezialtraining, das auf ihn und die weiteren Angreifer im Klub zukommt. Er sei sich "nicht ganz sicher", was ihn erwarte, meinte Leckie, der seine Torflaute in der abgelaufenen Saison mit einem "Fluch" erklärte und bemerkte: "Er wollte einfach nicht rein."

Das soll sich künftig wieder ändern. "Vielleicht kehrt mit dem Klubwechsel ja das Glück zurück", hofft Leckie. Falls nicht, gibt es ja noch Thom. "Ich wusste heute Morgen nicht, dass wir so jemanden im Trainerstab haben. Aber es ist eine gute Sache", sagte Leckie, denn "vielleicht sieht jemand von außen noch Dinge, an denen ich arbeiten muss. Wenn Andi mich dabei leitet, kann ich mir vorstellen, dass es hilft. Ich freue mich darauf."

sam