Bundesliga

Premiere für Keita

Leipziger sind die Standardkönige der Liga

Premiere für Keita

Überzeugte als Forsberg-Ersatz: Leipzigs Naby Keita.

Überzeugte als Forsberg-Ersatz: Leipzigs Naby Keita. imago

Zumindest, was die durch Emil Forsbergs Rotsperre nötige Umstellung im offensiven Mittelfeld betrifft, bietet es sich geradezu an, auf die gegen Frankfurt gewählte Variante erneut zu setzen. Hasenhüttl hatte als Forsberg-Ersatz Naby Keita eine Position nach vorn ins offensive Mittelfeld beordert. Stefan Ilsanker, durch die Genesung von Marvin Compper nicht mehr in der Abwehr benötigt, rückte dafür neben Diego Demme auf die Doppelsechs.

"Ich denke man hat gestern gesehen, dass wir von der ersten Minute an voll da waren. Gerade in den ersten 15 Minuten haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, was wichtig für unser Spiel ist und unser Selbstvertrauen dementsprechend weiter gestärkt hat", urteilte Hasenhüttl am Sonntag, gab aber auch zu bedenken: "Wir können das Spiel von gestern jedoch nicht als Maßstab für das nächste Spiel gegen Hoffenheim nehmen, da wir sehr früh einen Mann mehr auf dem Platz hatten."

Standardtore Nummer zehn und elf für Leipzig

Ursächlich für den Erfolg waren neben der frühen Roten Karte für Eintracht-Keeper Lukas Hradecky die Leipziger Qualitäten beim ruhenden Ball. Die Treffer zum 1:0 und 2:0 waren bereits die Standardtore Nummer zehn und elf in der laufenden Saison, womit die Sachsen gemeinsam mit Hoffenheim und Hertha ligaweit Spitzenreiter sind. Das Führungstor durch Marvin Compper fiel nach einem Freistoß von Linksfuß Marcel Halstenberg. Beim 2:0 köpfte Timo Werner eine Freistoßflanke von Keita mustergültig ins lange Eck. Keita war von Hasenhüttl erst in dieser Woche bestimmt worden, in Forsbergs Abwesenheit die Standards aus dem linken Halbfeld zu übernehmen. Prompt folgte die erfolgreiche Premiere.

Oliver Hartmann

Bilder zur Partie RB Leipzig - Eintracht Frankfurt