Richtig freuen konnte sich der Linksverteidiger jedoch nach dem 1:2 in Bremen nicht, brachte das Tor doch keine Punkte. "Das Ergebnis ist einfach Scheiße", wählte Suttner eine deftige Wortwahl. Er sah aber auch Positives: "Ich glaube, dass wir Moral gezeigt haben und man gesehen hat, dass wir etwas mitnehmen wollen. Wir haben uns leider mit den Torchancen nicht belohnt. Einen Elfmeter hätten wir auch bekommen müssen, es ist also komplett beschissen gelaufen."
Die 1:2-Niederlage schmerzte die Ingolstädter. Statt an Werder in der Tabelle vorbeizuziehen, sind es nun wieder fünf Punkte Rückstand auf den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Die Ingolstädter sind erstmals unter Maik Walpurgis hingefallen, nun müssen sie schnell wieder aufstehen: "Wir müssen uns nicht zu viel einen Kopf machen, es gibt noch genügend Spiele. So, wie wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, werden wir noch genügend Punkte holen", ist Suttner überzeugt.
Suttner hat bereits drei Scorerpunkte
Dabei gehört der 18-malige Nationalspieler, der 2015 von Austria Wien kam, zu den Hoffnungsträgern. Suttner spielt als einer der wenigen Schanzer eine stabile Saison, drei Scorerpunkte sind für einen Außenverteidiger nicht schlecht. Neben seinem eigenen Treffer bereitete er zwei beim 3:3 gegen Dortmund vor.
Das war damals eine der besten, wenn nicht die beste Ingolstädter Leistung in dieser Saison. Ein gutes Omen für das Duell mit Leipzig am kommenden Samstag? "Darüber brauchen wir heute noch nicht reden", wiegelte Suttner ab. Klar dürfte nur sein: Gibt es einen Freistoß in Strafraumnähe, wird er bereitstehen.