Der Name Gonzalo Castro wird aktuell in Fußball-Deutschland kontrovers diskutiert. Trotz zuletzt starker Leistungen hatte Bundestrainer Löw auf eine Nominierung des Dortmunders für die WM-Qualifikationsspiele gegen Tschechien und Nordirland verzichtet. Nichtsdestotrotz äußerte sich Löw am Freitag einmal mehr lobend über Castro. "Er hat es zuletzt sehr gut gemacht. Ich denke, dass er in den letzten Monat deutlich ein verbessertes Spiel zeigt als in Leverkusen", erklärte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz vor dem Tschechien-Spiel am Samstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de). "Jetzt spielt er in Dortmund viel dynamischer, viel flexibler, geht dahin, wo es dem Gegner wehtut - in die Spitze." Man habe Castro trotz der großen Konkurrenz auf der Position nie aus den Augen verloren, eine Rückkehr zur Nationalmannschaft sei nicht ausgeschlossen.
Allerdings ist Castro derzeit auch nicht einsatzfähig. Bei der 0:2-Niederlage in Leverkusen am vergangenen Samstag plagten Castro seit der 3. Spielminute Probleme im Adduktorenbereich. Nach einer mäßigen Leistung (kicker-Note 5) war in der Halbzeit für den Mittelfeldmann Schluss, Marcel Schmelzer kam für ihn in die Partie.
Spielersteckbrief Castro
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Die Adduktorenprobleme begleiten Castro weiter, sehr wahrscheinlich wird er die anstehende Bundesliga-Partie gegen Hertha BSC am kommenden Freitag (20.30 Uhr) verpassen. Die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten bereits vom sicheren Ausfall des 29-Jährigen, auch für die Begegnung in der Champions League vier Tage später gegen Sporting Lissabon werde es knapp.
Für die Schwarz-Gelben würde dieser Ausfall schwer wiegen, denn der Mittelfeldmann, der 2015 aus Leverkusen gekommen war, hat sich zum absoluten Leistungsträger entwickelt. In sechs Bundesligaspielen steuerte Castro in dieser Spielzeit zwei Tore und vier Assists bei, dazu kommt ein Treffer und eine Vorlage in der Königsklasse.
