Dreimal hat di Santo bisher das Trikot der argentinischen A-Nationalmannschaft getragen, eine Rückkehr ins Team "ist und bleibt einer meiner größten Träume", sagt der Angreifer und begründet seinen Funken Hoffnung so: "Argentinien hat einen neuen Trainer und neue Spieler, im Nationalteam findet gerade ein kleiner Wandel statt. Wenn ich bei einem Klub wie Schalke 04 gute Leistungen abliefere, kann ich dort vielleicht wieder in den Fokus geraten."
Vor allem die Aussicht darauf, wieder gemeinsam mit Lionel Messi auf dem Platz zu stehen, lassen di Santos Augen leuchten: "Es ist fantastisch, mit ihm in einer Mannschaft spielen zu können. Er ist für jeden einzelnen Mitspieler ein Gewinn."
Der Hauptgewinn für den FC Schalke - und damit auch für di Santo - war in der Vorsaison Leroy Sané. Ob di Santo ihn vermisst? "Absolut, vor allem als Freund", gesteht der Südamerikaner. "Wir kamen auch privat sehr gut miteinander aus. Über seine sportlichen Qualitäten brauchen wir nicht zu sprechen." Als ehemaliger Profi des FC Chelsea hält di Santo Sanés Wechsel zu Manchester City "nicht für verfrüht, zumal Pep Guardiola nun sein Trainer ist", sagt der 27-Jährige. "Ich bin sicher, dass Leroy einer der zehn besten Spieler der Welt werden kann."
Im Interview mit dem kicker (Donnerstagsausgabe) erklärt di Santo, weshalb er in der abgelaufenen Transferperiode sämtliche Wechselangebote ausgeschlagen hat, durchaus auch lukrative Offerten. Und er verrät, warum er eher wie ein klassischer Neuner denkt und weniger wie ein Flügelspieler.