"Wir kennen uns gut von der Nationalmannschaft", erzählt Lezcano, "und natürlich haben wir auch vor meinem Wechsel hierher öfter miteinander telefoniert."
Am Samstag nun geht es erstmals um Bundesligapunkte zwischen dem teuersten Einkauf der Ingolstädter Vereinsgeschichte und seinem seit 2013 für den FC Augsburg stürmenden Kumpel. "Wir haben ein Heimspiel", erklärt Lezcano, "da ist es wichtig, dass wir drei Punkte holen."
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Die Turbulenzen rund um sein erstes Bundesligaspiel von Beginn an am vergangenen Samstag in Dortmund hat der 25-Jährige inzwischen verarbeitet. "Es war geil, gegen Hummels zu spielen", sagt er, "einen der besten Innenverteidiger der Welt. Ich liebe solche Spiele."
Lezcano zieht seine Lehren
Aus der Tatsache, dass dem FCI, jeweils nach einem Zweikampf zwischen ihm und Hummels, ein Elfmeter verweigert und ein Tor aberkannt wurde, will Lezcano seine Lehren für die Zukunft ziehen. "Ab sofort werde ich in solchen Situationen mehr schreien und reklamieren", erklärt er. In der Schweiz sei ihm schon bei leisesten Protesten die Gelbe Karte unter die Nase gehalten worden, "hier in Deutschland scheint es etwas zu bringen, wenn du dich gegen eine falsche Entscheidung wehrst".
Mit einigen Telefonaten in dieser Woche werden sich Lezcano und Bobadilla auf das Derby im Audi-Sportpark einstimmen. Wie der Tag ausklingt, steht schon heute fest, unabhängig vom Ergebnis. Lezcano: "Raul und ich werden nach dem Spiel auf jeden Fall miteinander essen gehen."
Harald Kaiser