Bundesliga

Empolis Barba ist jetzt Stuttgarts Favorit

Schwierige Innenverteidigersuche - Zukanovic zu AS Rom

Empolis Barba ist jetzt Stuttgarts Favorit

Stuttgarts neues Objekt der Begierde: Federico Barba.

Stuttgarts neues Objekt der Begierde: Federico Barba. imago

Den ganzen Donnerstag hielten sich die Gerüchte, dass Zukanovic, der mit VfB-Sommerzugang Toni Sunjic in der bosnischen Nationalmannschaft verteidigt, auf dem Weg zum Medizincheck nach Stuttgart sei. Offensichtlich hat es sich der 28-jährige Bosnier, der die Nummer 87 trägt, anders überlegt. Statt nach Deutschland zu gehen, bleibt er im Italien. Ausgerechnet der AS Rom steht vor seiner Verpflichtung - der Klub, bei dem sich der Ex-Stuttgarter Antonio Rüdiger verdingt und der damit einen neuen Konkurrenten bekommt.

Jetzt versuchen die Schwaben in Empoli ihr Glück. Dem FCE liegt ein Angebot des VfB bestehend aus dem in diesem Winter gängigen Modell vor, einem Leihgeschäft samt Kaufoption. Aber auch hier gestalten sich die Gespräche schwierig. Barba, der anders als Zukanovic mit 22 Jahren jünger und damit ein Mann für die Zukunft über das Saisonende 2015 hinaus werden könnte, kommt nicht so einfach weg. Empoli, dem der Ruf eines Ausbildungsvereins der Marke SC Freiburg anhaftet, würde am liebsten gleich verkaufen und die Kasse füllen.

Barba, der frühere U-19- und U-20-Nationalspieler, dessen Kontrakt bis 2017 läuft, sitzt zwischen den Stühlen. Der Reiz der Bundesliga ist verlockend, doch so lange Empoli auf einem sofortigen Transfererlös von rund drei Millionen hofft, geht es nicht voran. Der VfB und Dutt setzen ein Stück weit auf den Entscheidungsdruck, den das am Montag sich schließende Transferfensters mit sich bringt. Es könnte aber auch auf ein Warten ohne Happy End hinauslaufen.

George Moissidis