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Schürrle: "Manchmal hatte ich die Startelf nicht verdient"

Wolfsburgs Weltmeister im kicker

Schürrle: "Manchmal hatte ich die Startelf nicht verdient"

Hat ein Jahr der Reife hinter sich: André Schürrle.

Hat ein Jahr der Reife hinter sich: André Schürrle. imago

Nur neun Spiele von Beginn an, ein kicker-Notenschnitt von 4,39: Es war nicht die Hinrunde des André Schürrle beim VfL Wolfsburg. Der Weltmeister ist noch nicht der Leistungsträger, der er auch angesichts seiner 32-Millionen-Euro-Ablöse eigentlich sein sollte. War der Wechsel vor einem Jahr also ein Fehler?

"Man hinterfragt natürlich alles, wenn es mal nicht so gut läuft", sagt Schürrle im Interview mit dem kicker (Montagausgabe). "Das habe ich auch gemacht. Ich bin in diesem Fall aber immer zu der Antwort gekommen, dass es die richtige Entscheidung war." Auch wenn es kein einfaches Jahr gewesen sei, eher eines, "um ein bisschen zu reifen, gerade im Kopf".

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Hängen ließ sich Schürrle jedenfalls nicht. "Das ist nicht meine Mentalität", betont er. "Klar bin ich enttäuscht, wenn ich nicht spiele. Aber den Ärger schlucke ich schnell runter, das Team kann schließlich nichts dafür. Ich muss da sein, wenn man mich braucht. Am liebsten natürlich von Anfang an."

Das klappte in der Hinrunde gerade in den wichtigen Spielen kaum - "hat sich zuletzt aber zum Glück geändert", so Schürrle: "Gegen Dortmund oder Manchester United war ich von Beginn an dabei. Das war ein gutes Zeichen. Und vorher musste ich auch ehrlich zu mir selbst sein: Manchmal hatte ich es nicht verdient, in der Startelf zu stehen."

Schürrle über die für ihn überraschende öffentliche Kritik der VfL-Verantwortlichen, Pfiffe im Stadion, sein Verhältnis zu Trainer Dieter Hecking und seine EM-Chancen: Das große Interview mit dem Weltmeister lesen Sie im aktuellen kicker vom Montag.

jpe

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