Schon in seinen letzten Wochen beim FC Bayern blühte Mitchell Weiser auf, für die Hertha erwies sich der Youngster als Glücksgriff. Berlins Trainer Pal Dardai nominierte ihn in dieser Spielzeit ab dem 4. Spieltag stets für seine Startelf, der defensiv wie offensiv auf der rechten Seite einsetzbare Ex-Münchner zahlte seinem Coach das Vertrauen mit überzeugenden Vorstellungen zurück (kicker-Notenschnitt 3,00).
Nun müssen Dardai und die Hertha aber vorerst auf Weiser verzichten. Im Laufe des Montagabends wird er von der U 21 abreisen und nach Berlin zurückkehren, um sich dort weiter behandeln zu lassen. Somit fehlt er Horst Hrubesch am Dienstagabend beim EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich - ein Rückschlag für den DFB-Coach vor dem ersten Härtetest in Gruppe 7.
Regäsel dürfte gegen Hoffenheim erste Wahl sein
Und auch bei den Berlinern tut sich nun eine Lücke auf. Da der etatmäßige Rechtsverteidiger Peter Pekarik nach seiner Schulter-OP voraussichtlich erst nach der Winterpause wieder mitmischen kann, rückt Yanni Regäsel wieder ins Scheinwerferlicht. Der 19-Jährige, der vor der Länderspielpause beim 3:1 in Hannover in seinem zweiten Bundesliga-Spiel eine solide Startelf-Premiere gab (kicker-Note 3,0), dürfte am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) beim Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim erste Wahl für den Posten in der Viererkette sein.
Licht am Ende des Tunnels bei Ben-Hatira
Derweil ist Mittelfeldspieler Änis Ben-Hatira am Montag nach langer Verletzungspause in das Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der 27-Jährige konnte wegen einer Zehblessur in der laufenden Runde noch kein Spiel bestreiten, arbeitet nun aber an seinem Comeback. "Wenn er die Woche im Training gut übersteht, spielt er am Wochenende U23, um nach der langen Pause Spielpraxis zu sammeln und seinen Rhythmus zurückzubekommen", sagte Dardai.