Tony Jantschke und Julian Korb absolvierten mit Reha-Trainer Andreas Bluhm am Vormittag eine fast 60-minütige Einheit nach der Zwangspause gegen Juventus Turin (1:1).
Die Champions-League-Begegnung gegen die Italiener hatte das Duo verpasst. Jantschke musste wegen einer schweren Kapsel-Bänderdehnung zuschauen, Korb wegen einer Prellung am Oberschenkel - schmerzhafte Mitbringsel aus dem mit 2:0 gewonnenen Fight im DFB-Pokal bei Schalke 04 in der vergangenen Woche.
Ob die beiden Defensivspezialisten gegen Aufsteiger Ingolstadt wieder zur Verfügung stehen, ist offen. "Man muss abwarten", so Korb, dessen Chancen wahrscheinlich ein wenig besser einzustufen sind als die von Jantschke. Ein Risiko wird Schubert bei seinen beiden Leistungsträgern jedenfalls nicht eingehen. Denn auch "Aushilfe" Havard Nordtveit verkaufte sich bisher gut auf der Rechtsverteidigerposition, dem Spezialgebiet von Korb und Jantschke.
Der Norweger, neben seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld auch als Innenverteidiger und eben hinten rechts einsetzbar, hat die Umstellung ziemlich gut hinbekommen - auch wenn es schon über ein Jahr her ist, dass er außen in der Viererkette zum Einsatz kam. "Ich bin es ja gewohnt, auf unterschiedlichen Positionen zu spielen. Deshalb ist das grundsätzlich kein Problem", sagt Nordtveit.