Bundesliga

Hoffenheim holt Felipe Pires - und gibt ihn ab

Viele Perspektivspieler direkt verliehen

Hoffenheim holt Felipe Pires - und gibt ihn ab

Aus Salzburg verpflichtet: Felipe Pires.

Aus Salzburg verpflichtet: Felipe Pires. imago

Torhüter Marko Maric (19, Lechia Danzig), Linksverteidiger Christoph Martschinko (21, Austria Wien), die Stürmer In-Hyeok Park (19, FSV Frankfurt), Antonio Colak (21, 1. FC Kaiserslautern) und nun Felipe Pires. Alle verpflichtet, alle direkt weiterverliehen. Die Hoffenheimer Talentschmiede geht ihren zuletzt eingeschlagenen Weg weiter. "Diese Transfers sind Teil eines Förderprogramms internationaler Talente. Dieses Modell stellt eine Ergänzung zur Ausbildung der klubeigenen Akademie dar", hatte der Verein jüngst auf seine Website verkündet.

Junge Talente mit Perspektive werden gebunden, gefördert und später mit Gewinn weiterverkauft, im Idealfall in den eigenen Profikader integriert. Die Besonderheit: Auch beim fünften Mann hat wieder die Agentur des Spielerberaters Roger Wittmann ihre Finger im Spiel. Lediglich einer der geholten Spieler mit Zukunft wurde direkt integriert: Der 18-jährige Joelinton, der ebenfalls einen Vertrag bis 2020 erhalten hatte.

Den nächsten Schritt in seiner Entwicklung darf Felipe Pires daher noch nicht in der Bundesliga gehen, sondern muss sich erst einmal woanders durchsetzen. Vom österreichischen Meister RB Salzburg, für den er seit der Winterpause die Schuhe schnürte (15 Pflichtspiele), geht es aller Voraussicht nach direkt zum FSV Frankfurt in die 2. Bundesliga.

kid/Michael Pfeifer