Wie der kicker bereits vorab berichtete , wurde Steubing einstimmig zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Eintracht gewählt. "Zunächst einmal möchte ich mich bei meinem Vorgänger Wilhelm Bender für seine geleistete Arbeit und für das Vertrauen, welches mir die Mitglieder des Aufsichtsrats entgegen gebracht haben, bedanken", sagte der neue Boss, der selbst gebürtiger Frankfurter ist und seit Jahren als Mäzen in Erscheinung tritt. "Gemeinsam mit meinen Kollegen möchte ich versuchen, für Eintracht Frankfurt auch weiterhin eine nachhaltige und tragfähige Geschäftspolitik zu entwickeln. Unser Ziel ist es, den Wettbewerb in der Bundesliga in allen Bereichen anzunehmen", so Steubing.
Erste Ziele: Trainer, Geldquellen, Vorstand
zum Thema:
Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Gründungsdatum
08.03.1899
Vereinsfarben
Rot-Schwarz-Weiß
Die erste Amtshandlung des 65-Jährigen im Kontrollmedium wird die Genehmigung des neuen Trainervertrags sein. Schon in den nächsten Tagen will die SGE einen Nachfolger für den zum Saisonende zurückgetretenen Thomas Schaaf präsentieren. Gespräche mit entsprechenden Kandidaten sollen derzeit schon laufen. Potenzielle Kandidaten sind Sascha Lewandowski, Andrè Breitenreiter, Jens Keller, Alexander Schur, Kosta Runjaic und Armin Veh.
Zu den langfristigeren Zielen zählt die Erschließung neuer Geldquellen. Durch die Ausgabe von Genussscheinen erhofft sich die Eintracht Einnahmen in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro bis 2016. Bis dahin muss Steubing auch noch einen neuen Vorstandsboss suchen, denn Heribert Bruchhagen wird dieses Amt im nächsten Jahr zur Verfügung stellen.
Traum: Europa League
Auch aus sportlicher Sicht ließ sich Steubing noch ein Ziel entlocken: "Nochmal Euro League zu spielen. Das ist ein Wunschtraum von mir."
