Bundesliga

Bungert muss passen

Mainz: Bewährungschance für Noveski?

Bungert muss passen

Die Wade zwickt: Der Mainzer Defensivmann Niko Bungert fällt aus.

Die Wade zwickt: Der Mainzer Defensivmann Niko Bungert fällt aus. imago

Der dritte im Bunde, der gegen die Rheinländer (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) an der Seite von Stefan Bell innen verteidigen könnte, ist Gonzalo Jara. Doch der Chilene fällt wegen einer Adduktorenverletzung aus.

Wie eben Bungert. Der hatte nach dem 0:0 in Bremen bereits wegen einer Wadenverhärtung pausiert. Eine MRT-Untersuchung am Mittwoch ergab nun die Diagnose Zerrung – und damit das Aus fürs Wochenende.

Spielersteckbrief Bungert
Bungert

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Trainersteckbrief Schmidt
Schmidt

Schmidt Martin

Diaz und Noveski heißen die Alternativen, wobei der Mazedonier wegen einer Wunde am Bein erst am Freitag wieder ins Training einsteigen kann. "Das ist nur ein Kratzer", gibt Schmidt Entwarnung. Festlegen will sich der 47-Jährige noch nicht. "Wir werden sehen, was die beste Zusammenstellung ist. Dafür haben wir ja einen Kader in einer solchen Breite."

Der muss auch die Ausfälle von Christian Clemens (Adduktorenprobleme) und Nicolas Castillo (Saisonaus nach Teilanriss des Außenbandes im rechten Knie) auffangen. Unter Umständen nominiert Schmidt auch Christoph Moritz für den 18er Kader. "Jeder, der im Training ist, ist eine Option", erklärt der Schweizer vielsagend. Moritz hatte am vergangenen Wochenende beim 3:1 der U23 gegen Rot-Weiß Erfurt nach fast sechs Monaten Pause wegen Rückenproblemen ein eindrucksvolles Comeback gefeiert, nach fünf Minuten sogar getroffen. Mehr als ein Joker-Einsatz kann aber gewiss ausgeschlossen werden.

Vielleicht, wenn es in der Schlussphase hektisch wird? So könnte es kommen, mussten doch zuletzt auch die hoch gehandelten Teams aus Mönchengladbach (2:2) und Wolfsburg (1:1) feststellen, dass Mainz wieder auf dem besten Weg ist, vor eigenem Publikum eine Macht zu werden. "Wir werden nicht anders spielen als zuletzt", kündigt Schmidt an. Soll heißen: "Mit Leidenschaft, Einsatzwillen und Begeisterung."

Wenn es eine hochintensive Partie wird, kann es sein, dass wir in den letzten zehn Minuten frischer sind.

Mainz-Trainer Martin Schmidt

Dass die Gäste ob des kräftezehrenden Aus im DFB-Pokal am Mittwoch gegen die Bayern müde sein werden, glaubt Schmidt nicht: "Sie sind englische Wochen gewohnt." Allerdings könnte es ein kleiner Vorteil sein, wenn es eine heiße Schlussphase gibt. "Wenn es eine hochintensive Partie wird, kann es sein, dass wir in den letzten zehn Minuten frischer sind."

Schmidt erwartet ohnehin viel Tempo auf dem Grün – schließlich ähneln sich seine Philosophie und die von Bayer-Trainer Roger Schmidt: "Auch er setzt auf Balleroberung, Umschalten, geradliniges Spiel aufs Tor. Es kann eine schöne Angelegenheit werden."

Benni Hofmann

Benni Hofmann