Der FC Chelsea hat für André Schürrle eine Ablöse von über 30 Millionen Euro gezahlt, der VfL hatte rund 27 Millionen Euro geboten und dann noch nachgelegt.
Mit dem Spieler war der Tabellenzweite der Bundesliga bereits klar. Die VfL-Macher waren eigens dafür nach London gereist und trafen sich dort mit dem Weltmeister, der unbedingt in die Bundesliga zurück will. Dieser Wunsch dürfte erfüllt werden, auch wenn sich VfL-Manager Klaus Allofs am Freitagmorgen im ARD-Morgenmagazin noch zurückhaltend zeigte: "Fakt ist: Es fehlen noch alle Unterschriften. Im Fall Schürrle gibt es noch einige Klippen, die zu umfahren sind." Allofs meinte aber auch: "Es wäre toll."
Schürrle kommt, der Weg für Ivica Olic - der nicht mehr im Kader für das Spiel gegen den FC Bayern am Freitagabend steht - zum Hamburger SV ist somit frei. Die Hanseaten buhlten zuletzt intensiv um die Dienste ihres Ex-Stürmers, der in Hamburg das Angebot erhielt, auch nach seiner Karriere für den Traditionsklub tätig zu eine. "Eine interessante Sache", sagte Olic.
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Klar ist schon jetzt: Mit Schürrles Wechsel zum VfL löst er Kevin De Bruyne (22 Millionen Euro im vergangenen Januar) als teuersten Transfer der Wolfsburger Vereinsgeschichte ab.
Am Mittag hatte Manager Klaus Allofs betont, bei den Personalien Olic und Schürrle gäbe es "nichts Neues". Das hat sich am Abend grundlegend geändert.