Der Innenverteidiger, der in der Vorrunde aus dem Nichts vom VfB II bei den Profis aufgetaucht war und auch im Eiltempo zu Einsätzen kam, verkörpert die Philosophie des Klubs perfekt. Aus der Jugend kommend hat sich der großgewachsene Verteidiger in den vergangenen Monaten immer besser entwickelt. "Das ist eine schöne Geschichte für mich. Es zeigt die Wertschätzung des Vereins. Ich möchte die gezeigte Perspektive nutzen", sagte Baumgartl. "Ich möchte mich weiterentwickeln in dem Umfeld, in dem ich groß geworden bin."
Baumgartl ist aus der Stuttgarter Abwehr nicht mehr wegzudenken. Ruhig am Ball, technisch beschlagen und robust im Zweikampf präsentiert sich der 18-Jährige, dessen positive Entwicklung die Verantwortlichen zu einem Umdenken in Sachen Wintertransfers auch mangels besserer Alternativen veranlasst hat.
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Spielersteckbrief Baumgartl
Eigentlich hatte Trainer Huub Stevens nach einem neuen, erfahrenen Innenverteidiger Ausschau gehalten, der dem derzeit noch verletzten Antonio Rüdiger (Knie-OP) zu mehr Sicherheit verhelfen sollte. Nach der Rückkehr des Neu-Nationalspielers bauen die Stuttgarter auf das Duo Baumgartl/Rüdiger, das wohl jüngste der Liga. Mut, aber auch ein Zeichen an den eigenen Nachwuchs, dass er Perspektiven besitzt, sowie die Fans, die sich nach einer neuen Generation der "Jungen Wilden" sehnen.
