Der SC Freiburg gehört zu den Bundesligavereinen mit den wenigsten auslaufenden Verträgen im kommenden Sommer. Im Breisgau pflegt man die Arbeitsvereinbarungen mit Spielern, denen man eine große Perspektive zutraut, frühzeitig zu verlängern, um sie gegebenenfalls werthaltig zu verkaufen. So wie vergangenen Sommer Oliver Baumann an 1899 Hoffenheim oder Matthias Ginter an Borussia Dortmund. So gesehen deutet einiges auf eine Trennung von Daniel Batz zum Saisonende hin.
"Mein Vertrag läuft im Sommer aus", sagt Batz und bestätigte damit entsprechende kicker-Recherchen, obwohl häufig eine Vertragsdauer bis 2016 kolportiert wird. "Was ich ab Juli mache, weiß ich noch nicht, aber es ist ja auch noch ein bisschen Zeit", meint der 24-Jährige.
SC Freiburg - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Batz
Trainersteckbrief Streich
SC Freiburg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
30.05.1904
Vereinsfarben
Weiß-Rot
Mit 20 war er nach einem Profijahr vom 1. FC Nürnberg zum Sportclub gekommen, war hinter Baumann die Nummer 2 und durfte in der ersten Saison am 34. Spieltag sein Bundesligadebüt feiern. Es blieb bisher der einzige Einsatz von Batz im Oberhaus. Als Baumann vergangenen Sommer nach Hoffenheim ging, setzte Freiburg auf die erstligaerfahrenen Keeper Roman Bürki (GC Zürich) und Sebastian Mielitz (Werder Bremen).
"Man wird sich ehrlich in die Augen schauen und sagen, wie man plant"
"Eigentlich sollte ich in der Regionalliga meine Spielpraxis bekommen, doch eine hartnäckige Rückenverletzung führte dazu, dass es im ersten Halbjahr nur drei Einsätze waren", erzählt Batz. Nachdem er zwischenzeitlich nur Rehatraining machte, sind die Beschwerden seit Mitte Dezember ausgestanden. "In der Vorbereitung konnte ich alle Trainingseinheiten mitmachen", sagt Batz. Sein weiterer Karriereweg soll sich demnächst abzeichnen. "Freiburg ist mein erster Ansprechpartner. Ich werde mich mit dem Verein unterhalten, dabei wird man sich ehrlich in die Augen schauen und sagen, wie man plant", so Batz.
